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Deutsch-dänisches Adventssingen am Lagerfeuer

Deutsch-dänisches Adventssingen am Lagerfeuer

Deutsch-dänisches Adventssingen am Lagerfeuer

mon
Tondern/Tønder
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Die drei Musikantinnen des Abends: Renate Osterholz, Heidi Lutter und Erika Bultmann (v. l.) Foto: Privat

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Kleine und große Gemeindemitglieder hielten es in Seth wie einst die Hirten bei Bethlehem. Die gemütliche Zusammenkunft unter freiem Himmel lockte 40 Personen an. Im nächsten Jahr heißt es wieder: „Ihr Kinderlein kommet".

„Ein Engel kam nicht. Aber ähnlich wie sich die Hirten damals bei Bethlehem auf dem Feld am Feuer wärmten, so war es auch in Seth“, berichtet Pastorin Dorothea Lindow nach dem gemütlichen Treffen am Lagerfeuer, zu dem die deutsche und dänische Kirchengemeinde Uberg-Seth eingeladen hatte.

Ein Treffen für alle Altersgruppen

Damit auch Familien und Kinder teilnehmen konnten, ging es mit der „Bålhygge“ bereits um 17 Uhr los. „Knapp 40 Menschen von jung bis alt versammelten sich in Seth auf dem Torvet. Drei Lagerfeuer, Lichterketten und Sterne beleuchteten den beinahe windstillen Platz“, so die Pastorin.

Die deutsche Kirchensängerin Heidi Lutter, die dänische Kirchensängerin Renate Osterholz mit Akkordeon und Organistin Erika Bultmann spielten und sangen gemeinsam mit den Teilnehmenden Weihnachtslieder auf Deutsch und Dänisch.

Ein Engel kam nicht. Aber ähnlich wie sich die Hirten damals bei Bethlehem auf dem Feld am Feuer wärmten, so war es auch in Seth.

Dorothea Lindow, Pastorin

Bei dem Lied „Et barn er født i Bethlehem” konnten die Kinder Halleluja singen. Von den deutschen Liedern wurde zum Beispiel „Alle Jahre wieder“ angestimmt. „,Es ist ein Ros entsprungen’ konnte jede und jeder in seiner Muttersprache singen“, erläutert die Pastorin.

 

Das Feuer loderte, und Lichterketten und Sterne erleuchteten den Platz. Foto: Privat

Grillwürste und Pförtchen

Nach einer halben Stunde gemeinsamen Singens sei gegrillt worden. Glühwein, Kakao, Grillwurst und Pförtchen und viele nette, ungezwungene Gespräche hätten die nächste halbe Stunde gekennzeichnet. Die Vorbereitung lag in den Händen von Freiwilligen aus dem Gemeinderat und dem Lokalrat.

„Nachdem wir zum Abschluss gemeinsam ,Stille Nacht, heilige Nacht‘ gesungen hatten, waren wir uns einig: „,Ihr Kinderlein kommet‘, denn nächstes Jahr machen wir es wieder!“, versichert Dorothea Lindow abschließend.

 

 

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