Kirche

Gemeindearbeit im Zeichen von Corona

Gemeindearbeit im Zeichen von Corona

Gemeindearbeit steht noch sehr im Zeichen von Corona

Ellen Blume, Kirchenälteste
Ruttebüll/Rudbøl
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Bei der Gemeindeversammlung und dem Gemeinschaftsgottesdienst begleitete Mirko March am Klavier. Foto: Matthias Alpen

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Nicht wie sonst auf einem Bauernhof, sondern in der Jugendherberge in Ruttebüll wurde der gemeinsame Gottesdienst für Kirchengemeinde Hoyer und Lügumkloster durchgeführt. Die Kirchenvertreter erzählten von ihrer Arbeit.

Der besondere Gottesdienst für die Kirchengemeinden Hoyer (Højer) und Lügumkloster (Løgumklsoter) fand in diesem Jahr nicht auf einem Bauernhof statt, sondern im „Hostel Rudbøl“ bei Kirsten und Ernst Iwer Bossen. Sie hatten ihre Herberge für die Gemeinden geöffnet und alles mit viel Liebe hergerichtet.

Zunächst wurde die jährliche Gemeindeversammlung durchgeführt. Kirchenvertreterin Veronika Bjørn und die Kirchenälteste Ellen Blume sowie Pastor Matthias Alpen gaben Berichte über die Gemeindearbeit während des letzten Jahres.

Vieles musste abgesagt werden

Diese stand noch sehr unter dem Zeichen von Corona, und manches musste abgesagt oder in anderer Form durchgeführt werden. Doch nachdem man sich wieder treffen konnte, spürte man, wie sehr die Gemeinde die Begegnung mit den anderen vermisst hatte und sich nun freute, sich wieder sehen zu können.

Dank an Kirchenvertreter und Matthias Alpen

Es fanden in diesem Jahr keine Wahlen statt. Die Gemeindeversammlung wurde von der Kirchenältesten mit einem Dank an die Kirchenvertreter/innen und an den Pastor für seinen großen Einsatz in unserer Gemeinde abgeschlossen.

Anschließend erzählte die Hausherrin Kirsten Bossen (ohne ihren Mann, unseren Kirchenvertreter Ernst Iwer, der Küchendienst hatte!) sehr spannend und lebendig über die Geschichte des alten Hauses mit seinem idyllischen Innenhof, über ihre Zeit hier als Herbergsmutter sowie über die Entwicklung von der Jugendherberge zum Hoste, das mit Sorgfalt und Liebe gehalten wird.

Hausherr hatte Küchendienst

Während ihren Ausführungen hatte ihr Mann Ernst Iwer Bossen, der Kirchenvertreter in Hoyer (Højer) ist, den Küchendienst schieben.

Kirsten Bossen (stehend) berichtete über das Hostel Rudbøl. Foto: Matthias Alpen

Die Versammlung dankte mit lebhaftem Applaus und überreichte den Herbergseltern ein Geschenk für die tolle Vorbereitung dieses Tages.

Nach einer wohlverdienten Pause bei Salat und Grillwurst wurde man still zum Gottesdienst. Pastor Alpen teilte seine Gedanken zum Bibeltext „Der Ostermorgen“ mit der Überschrift „Berühre mich nicht? – „Berühre mich!“ mit, und man wurde berührt von seinen Gedanken.

 

Von Organist Mirko March schwungvoll auf dem Klavier begleitet wurden viele schöne Lieder gesungen, darunter das bekannte Lied (in deutscher Übersetzung), das auch vom Ruttebüller See erzählt.

 

Es war ein rundum schöner Tag in Ruttebüll mit vielen Gesprächen und auch neuen Begegnungen. Es war der 11. gemeinsame Gottesdienst, der gefeiert wurde, und es war bestimmt nicht der letzte!

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