Coronavirus

Infektionsdruck lässt in Tondern nicht nach

Infektionsdruck lässt in Tondern nicht nach

Infektionsdruck lässt in Tondern nicht nach

Tondern/Tønder
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Am Donnerstag, 26. November, gibt es wieder eine Testmöglichkeit in Scherrebek. Foto: Brigitta Lassen

Der Inzidenzwert in der Kommune Tondern liegt aktuell bei 142. Weitere Ansteckungen in der Schülerschaft in Scherrebek.

Mit 55 neuen Covid-19-Angesteckten in der Kommune Tondern während der vergangenen sieben Tage wurde am Sonntag, 22. November, eine neue Höchstmarke erlangt.

Damit lag die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner bei 147,4

Die bislang höchste Anzahl der positiv Getesteten gab es vorher am 3. November mit 50 Personen.

Inzidenzwert bei 142

Am Montag wurden 53 Neuinfizierte gemeldet und der Inzidenzwert lag bei 142, wie die Zahlen des Staatlichen Serum Instituts (SSI) zeigen.

Seit Ende Januar haben sich nachweislich 280 Bürger und Bürgerinnen der Kommune Tondern mit dem Covid-19 angesteckt. Während der vergangenen sieben Tage haben sich 2.043 Personen testen lassen.

Die Entwicklung geht in die falsche Richtung. Im landesweiten Vergleich liegen wir nun in der oberen Hälfte, während wir uns vorher in der unteren Hälfte befanden.

Jan Præstholm, Direktor

„Die Entwicklung geht in die falsche Richtung. Im landesweiten Vergleich liegen wir nun in der oberen Hälfte, während wir uns vorher in der unteren Hälfte befanden“, zeigt sich der Direktor für die Ressorts Kinder und Schulen und Fürsorge und Pflege, Jan Præstholm, weiterhin besorgt.

„Wir müssen am liebsten weiter runter“, so der Direktor.

Generell seien die Corona-Fälle geografisch ziemlich verbreitet.

Jan Præstholm hält den steigenden Infektionsdruck für besorgnisrerregend. Foto: Archiv

Neuinfektionen in der Scherrebeker Schülerschaft

Fünf weitere Schüler und Schülerinnen der „Skærbæk Distriktsskole“ in Scherrebek (Skærbæk) sind positiv getestet worden. Damit gab es dort insgesamt für sechs Kinder und drei Erwachsene einen positiven Befund.

Fünf der Angesteckten gehören zu der sechsten Klasse, die in der vergangenen Woche in Quarantäne geschickt wurde.

Zu den 24 Sechstklässlern gesellen sich weitere acht Schüler und Schülerinnen (Geschwisterkinder), die als Nahkontakte gelten und für die es nach Hause in die Quarantäne ging.

Ihnen wurde geraten, sich testen zu lassen. Zu einem früheren Zeitpunkt wurden bereits sechs Angestellte als Nahkontakte nach Hause geschickt.

Ein Schüler in Tondern positiv getestet

In der Oberstufenschule „Tønder Overbygningsskole“ erhielt ein weiterer Schüler, der bereits als Nahkontakt nach Haus geschickt worden war, ein positives Testergebnis. Damit gibt es dort vier Infizierte.

Von Præstholm ist zu erfahren, dass die Kommune bei der Region Süddänemark weitere Termine für mobile Testmöglichkeiten geordert hat.

Am Dienstag, 24. November, kommt die mobile Einheit von 9.30 bis 16.30 nach Lügumkloster (Løgumkloster) zu den Klosterhallen. Im Freizeitcenter in Scherrebek können sich Interessierte am Donnerstag, 26. November, testen lassen.

Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest, wird aber auf der Facebookseite der Kommune Tondern veröffentlicht.

Gute Gewohnheiten beibehalten

„Die Richtlinien dürfen weiterhin nicht auf die leichte Schulter genommen werden. In dieser Zeit, wo wir wegen der Außentemperatur verstärkt in Innenräumen zusammen sind, ist es nach wie vor wichtig, dass wir an den guten Gewohnheiten zur Vorbeugung der Ansteckung festhalten“, sagt Præstholm.

Während Tondern gegenwärtig mit ihrem Infektionsdruck „Spitzenreiter“ unter den vier nordschleswigschen Kommunen ist, wechselt es laufend, so Præstholm.

„Vor drei Wochen lagen wir am niedrigsten“, berichtet er.

Die Kommunen im Vergleich

In der Kommune Apenrade (Aabenraa) gab es während der vergangenen sieben Tage 39 Neuinfizierte und einen Inzidenzwert von 66,5. In Hadersleben (Haderslev) waren es 51 neue Corona-Fälle und 55,8 und in Sonderburg (Sønderborg) 43 Neuinfizierte und eine Inzidenz von 58. (Stand am 23. November)

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Jens Kragh Iversen Sportredakteur
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