Die Schleswigsche Partei in der Kommune Tondern ist bereit für die Gemeinschaftsaktion. Ab Sonnabend, 12 Uhr, geht es darum, die besten Plätze für die SP-Wahlplakate zu finden, bevor andere Parteien sie ergattern.

An den Startblöcken werden dann fünf bis sechs Gruppen stehen, die Plakate in der ganzen Kommune aufhängen werden. „Auch im nördlichen Bereich der Kommune wie Bröns, Toftlund und Scherrebek, wo die deutsche Minderheit nicht so stark ist“, erklärte der Kommunalvorsitzende der Schleswigschen Partei, Christian Andresen. Insgesamt gilt es, 1.950 Plakate zu platzieren.

Mit von der Partie sind auch die Stadtratskandidatinnen und -kandidaten, die sich auch um eigene Wahlhelfer bemüht haben. Die Stadtratsabgeordnete Louise Thomsen Terp, die zum dritten Mal für die SP kandidiert, hat nicht weniger als 20 Leute mobilisieren können, ihr bei dieser Aktion zu helfen.

Ehemann übernimmt die Regie

Unter anderem Familie, Freundinnen und Freunde greifen ihr und ihren Mitkandidatinnen Karin Müller und Randi Damstedt unter die Arme. Louise Terps Mann René wird das Zepter schwingen und die Gruppen zusammensetzen und die Gebiete einteilen. Das Team wird in Tondern, Mögeltondern (Møgeltønder) und Abel (Abild) 380 Plakate aufgehängen.

Der SP in Tondern stehen in diesem Jahr etwas wetterfestere Plakate als bei der vorigen Wahl zur Verfügung, als man, sparsam wie man war, die alten Plakate aus Masonit wiederverwertete und neu beklebte. Das hatte den Nachteil, dass viele vom Regen aufgeweicht wurden, beziehungsweise, dass der Kleber nichts taugte. In diesem Jahr wird auch die SP Tondern Plakate aus Plastik haben, deren Produktion sich in den vergangenen Jahren verbilligt hat.

Taschenlampen müssen bei dieser Wahl nicht eingesetzt werden. Früher fiel der Startschuss um Mitternacht. Diesmal ist mit 12 Uhr ein gnädigerer Zeitpunkt gefunden worden.