Region Süddänemark
Mobiler psychiatrischer Notdienst kommt
Mobiler psychiatrischer Notdienst kommt
Mobiler psychiatrischer Notdienst kommt
Rund um die Uhr soll künftig ein Notfallteam zu Patienten nach Hause kommen, bei denen Notärzte und Polizisten aufgrund schwerwiegender psychischer Erkrankungen Hilfe benötigen.
Die Region Süddänemark stellt 8,3 Millionen Kronen jährlich bereit, um psychisch erkrankten Bürgern in Notsituationen besser zu helfen als bisher. Dies soll durch ein Team aus geschulten Mitarbeitern der Psychiatrien erreicht werden, das 24 Stunden täglich auf Abruf bereitsteht, um Polizei und Ärzten im Umgang mit psychisch erkrankten Bürgern und Patienten in schwierigen Situationen zu helfen.
Der Psychiatrie- und Sozialausschuss der Region hat, nachdem das Vorhaben im Budget für 2019 bereits veranschlagt wurde, konkrete Rahmenbedingungen für das Projekt gesetzt, die nun noch vom Regionsrat verabschiedet werden müssen.
Die Hoffnung hinter dem Projekt sei es, dass weniger Bürger in Süddänemark zwangseingewiesen werden müssen und dass die Menschen, die in psychische Notfallsituationen geraten, sich sicherer fühlen, sagt Thies Matthaisen (Dänische Volkspartei) in einer Mitteilung der Region.
Im Laufe der Planung hat es Gespräche zwischen der Psychiatrie der Region, den Polizeikreisen und der Reichspolizei, dem notärztlichen Dienst und den niedergelassenen Ärzten gegeben. Von Juni an soll der mobile psychiatrische Notdienst dann im Einsatz sein – bei Bürgern über 20 Jahre.
Fakten
- Die vier Notaufnahmen in Vejle, Odense, Esbjerg und Apenrade werden mit je einem psychiatrischen Krankenpfleger verstärkt, der zwischen 13 und 21 Uhr im Dienst ist.
- Von 21 bis 13 Uhr wird die gesamte Region von Vejle aus bedient.
- Die Unterstützung kann von Polizei und Ärzten angefordert werden.