Ernährung
Gut fürs Herz und die Abwehrkräfte: Sanddorn
Gut fürs Herz und die Abwehrkräfte: Sanddorn
Gut fürs Herz und die Abwehrkräfte: Sanddorn
Die rohen Beeren sind den meisten zu sauer, dabei sind sie wahre Nährstoff- und Vitaminbomben. Auch verarbeitet zu Saft, Konfitüre und Co. ist Sanddorn noch eine Bereicherung. Was ihn so gesund macht.
Sanddorn enthält laut Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) zudem Fruchtsäuren, drei bis sieben Prozent Fett, Provitamin A, Vitamin E, Mineralstoffe wie Magnesium und Kalzium sowie sekundäre Pflanzenstoffe. „Sanddorn ist ein aktiver Virenhemmer und schützt unser Herz“, sagt Evemarie Löser, die gemeinsam mit ihrem Mann Frank ein Buch über Sanddorn geschrieben hat.
Wer frischen Sanddorn essen möchte, muss im Handel lange suchen. „Frische Beeren werden auch kaum roh gegessen. Sie schmecken fruchtig herb, färben stark ab und sind aufwendig zu ernten“, erklärt die Autorin. Viele der im Handel angebotenen Produkte seien aber genauso gesund wie die frischen Früchte.
Sträucher im Garten pflanzen
Wer selber Sanddorn ernten möchten, kann die Sträucher im Garten pflanzen - muss dafür aber genug Platz haben: Hippophae rhamnoides, so die lateinische Bezeichnung, wird bis zu fünf Meter hoch und vier Meter breit. Botanisch gesehen handelt es sich bei den Früchten übrigens nicht um Beeren, sondern um vom fleischigen Blütenboden umgebene Nüsse.
Wichtig ist, so das BZfE, die Früchte früh zu ernten, da sie zu Beginn der Reife am aromatischsten sind. Auch der Säure- und Vitamin-C-Gehalt ist dann am höchsten. Für die Ernte kann man die Beeren vorsichtig einzeln abdrehen oder abschneiden. „Das ist sehr mühsam“, sagt Evemarie Löser. Sie rät, gut besetzte Zweige abzuschneiden, vom Laub zu befreien, in handliche Stücke zu schneiden und mehrere Stunden zu frosten. Danach lösen sich die Beeren leicht vom Zweig.