Herbst-Ratgeber

Welche Teile des Kürbis sind essbar?

Welche Teile des Kürbis sind essbar?

Welche Teile des Kürbis sind essbar?

shz.de/ Christin Lempfert
Nordschleswig
Zuletzt aktualisiert um:
Der Familienbetrieb „Abkær Minihandel“ verkauft Kürbisse in weite Teile Nordschleswigs. Foto: Paul Sehstedt

Das Kürbisfleisch ist in der Regel schmackhaft. Aber was ist mit Schale und Kernen? Und gibt es giftige Kürbisse?

Halloween steht vor der Tür, das heißt, endlich wieder Kürbisse aushöhlen und wilde Fratzen hereinschneiden. Aber was macht man mit dem Inneren und ist das überhaupt alles essbar?
 

 

Kürbissorten gibt es viele, aber nicht alle sind genießbar. Foto: dpa
 

Zierkürbis oder Speisekürbis?

Zierkürbisse sehen zwar schön aus, sind aber nicht essbar. Im Gegensatz zum Speisekürbis sind sie meist kleiner. Außerdem fallen sie durch ihre außergewöhnlichen Farben und Formen auf. Allerdings warten auch einige essbare Sorten mit eindrucksvollen Musterungen und auffälligen Auswüchsen auf.

Wer kein Spezialist ist und nicht beim bloßen Anblick erkennt, um welche Sorte es sich beim vorliegenden Kürbis handelt, macht am besten den Geschmackstest. Dazu nimmt man ein winziges Stück aus dem Inneren des Kürbis – roh – und probiert es. Schmeckt es bitter, ist der Kürbis nicht genießbar. Ausspucken.

Grund für den bitteren Geschmack: Der giftige Bitterstoff Cucurbitacin. Er führt bei Verzehr zu heftigen Bauchschmerzen und Übelkeit.

In der Regel muss aber keiner ratlos vorm Kürbisregal stehen, Speisekürbisse sind im Lebensmittelmarkt als solche ausgezeichnet.

 

Der Hokkaido-Kürbis hat einen leicht nussigen Geschmack. Foto: dpa

 

Welche Teile vom Speisekürbis sind essbar?

Auch das kommt auf die Sorte an. Beim japanischen Hokkaido-Kürbis kann man sogar die Schale mitessen. Bei allen anderen Speisekürbissorten muss sie entfernt werden, etwa beim Muskat-Kürbis, Butternutkürbis oder Halloween-Kürbis.

Und während aus Fruchtfleisch und Schale etwa ein Kürbisauflauf wird, können die Kerne angeröstet und in den Salat gegeben werden. Die Fasern im Inneren sind ebenfalls essbar, allerdings nicht schmackhaft. Der Strunk landet auf jeden Fall im Müll.

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