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Autonomes Busprojekt «Heat»: Hochbahn zieht positive Bilanz

Autonomes Busprojekt «Heat»: Hochbahn zieht positive Bilanz

Autonomes Busprojekt «Heat»: Hochbahn zieht positive Bilanz

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Der autonom fahrenden Heat-Bus steht in der Hafencity. Foto: Daniel Reinhardt/dpa/Archivbild

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Mehr als zwei Jahre ist der autonom fahrende Kleinbus «Heat» in der Hamburger Hafencity unterwegs gewesen - nun ziehen die Verantwortlichen ein positives Fazit. Es sei möglich, einen solchen Bus auf einer festgelegten Strecke für den Fahrgastbetrieb einzusetzen, wie die Hamburger Hochbahn am Montag mitteilte. Das Projekt habe wertvolle Erkenntnisse geliefert.

Die größte Herausforderung war den Angaben nach die Bewältigung des innerstädtischen Verkehrs. Insbesondere Falschparker und Lieferwagen hätten zu Beginn häufig dafür gesorgt, dass noch ein Mensch habe eingreifen müssen.

«Autonom fahrende Busse können in der Zukunft ein wichtiger Baustein sein, um das Angebot von Bus und Bahn zu ergänzen - gerade in Tagesrandzeiten sowie in Quartieren, die bislang noch nicht so gut erschlossen sind», sagte Hochbahn-Chef Henrik Falk am Montag. Die Hochbahn will sich demnach auch nach Ende des Projekts im Dezember mit dem Einsatz autonomer Fahrzeuge beschäftigen.

Das Projekt Heat (Hamburg Electric Autonomous Transportation) war im Jahr 2018 ins Leben gerufen worden. Im Sommer 2019 war der Kleinbus dann erstmals auf den Straßen der Hafencity unterwegs - jedoch noch ohne Passagiere. Diese durften erst ab diesem August mitfahren.

Der Bus wurde von dem Entwicklungsdienstleister IAV entwickelt und ist mit einer Geschwindigkeit von bis zu 25 Stundenkilometern unterwegs. Zahlreiche Sensoren sorgen dafür, dass er unter anderem automatisiert abbiegen oder Hindernisse umfahren kann. In dem Bus gibt es drei Sitz- und vier Stehplätze.

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