DFB-Pokal

Bersenbrück, Lübeck und Rostocker FC mit attraktiven Losen

Bersenbrück, Lübeck und Rostocker FC mit attraktiven Losen

Bersenbrück, Lübeck und Rostocker FC mit attraktiven Losen

dpa
Dortmund
Zuletzt aktualisiert um:
Der Pokal steht im Stadion. Foto: Jan Woitas/dpa

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Klein gegen groß - einige Nord-Vereine haben bei der Auslosung zur ersten Hauptrunde des DFB-Pokals Glück gehabt. Der TuS Bersenbrück, der VfB Lübeck oder auch der Rostocker FC empfangen Erstligisten.

Für einige unterklassige Vereine aus dem Norden haben sich die Hoffnungen auf attraktive Gegner in der ersten Runde des DFB-Pokals erfüllt. Das ergab die Auslosung am Sonntag im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund durch Stabhochspringerin Sarah Vogel. Die Bundesligisten und Zweitligisten müssen sich zum Auftakt des Cup-Wettbewerbs vom 11. bis 14. August gegen motivierte Mannschaften bewähren. 


Niedersachsen: Zweitliga-Aufsteiger VfL Osnabrück steht vor einer reizvollen Aufgabe an der Bremer Brücke. Gegner ist der Bundesligist 1. FC Köln. Gleiches kann VfL-Nachbar Oberligist TuS Bersenbrück behaupten, der Kölns Ligarivalen Borussia Mönchengladbach begrüßen darf. 

Bundesligist VfL Wolfsburg hat ein interessantestes Los bekommen. Das Team tritt beim TuS Makkabi Berlin an. Der Oberligist ist der erste deutsch-jüdische Verein im DFB-Pokal. 

Zweitligist Hannover 96 erlebt in der ersten Runde ein Wiedersehen mit dem SV Sandhausen, der in der abgelaufenen Saison aus der 2. Liga abgestiegen ist. «Den Weg nach Sandhausen kennen wir ja bereits», sagte 96-Sportdirektor Marcus Mann. «Sicherlich ist es mit das schwerste Los, das in der ersten Runde möglich war.»

Zu einem Zweitliga-Duell kommt es zwischen Eintracht Braunschweig und Bundesliga-Absteiger Schalke 04. «Das Spiel gegen Schalke ist ein Superlos. Wir treffen auf einen Traditionsverein in einem sicherlich vollen Stadion», meinte Braunschweigs neuer Trainer Jens Härtel. 


Bremen: Werder Bremen fährt nach Köln. Dort spielt der Bundesligist beim Drittligisten FC Viktoria. «Sicherlich keine leichte Aufgabe, in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen einen Drittligisten zu spielen. FC Viktoria ist eine sehr erfahrene Mannschaft, eine spielstarke Mannschaft», sagte Werder-Trainer Ole Werner.

Der FC Oberneuland ist als Oberligist klarer Außenseiter gegen den Zweitligisten 1. FC Nürnberg.


Hamburg: Das attraktivste Los der Hamburger Teilnehmer erwischte Teutonia Ottensen. Der Regionalliga-Club empfängt Bundesligist Bayer Leverkusen. Zu einem Traditionsduell reist Zweitligist Hamburger SV zum ehemaligen Bundesligisten und aktuellen Drittligisten Rot-Weiss Essen. HSV-Nachwuchschef Horst Hrubesch (72) spielte in Essen, bevor er nach Hamburg wechselte und dort seine große Karriere begann. 

Die vermeintlich leichteste Aufgabe hat HSV-Liga-Konkurrent FC St. Pauli beim Regionalliga-Absteiger Atlas Delmenhorst.  «Bei uns wird niemand Delmenhorst unterschätzen», sagte St. Paulis Cheftrainer Fabian Hürzeler.


Schleswig-Holstein: Zweitligist Holstein Kiel reist als klarer Favorit zum Regionalliga-Aufsteiger FC Gütersloh. «Nach der Meisterschaft in der Oberliga Westfalen und dem Gewinn des Westfalenpokals wird der FC Gütersloh, gerade zu Beginn der Saison, noch immer getragen durch diese Euphorie – das müssen wir uns immer vor Augen führen und dürfen die Partie nicht auf die leichte Schulter nehmen», warnte Holstein-Geschäftsführer Uwe Stöver allerdings.

Das Erstrunden-Highlight im Norden steigt beim Drittliga-Aufsteiger VfB Lübeck, der die TSG Hoffenheim empfängt. Das bisher einzige Spiel gegen den Bundesligisten war ebenfalls im DFB-Pokal vor 19 Jahren. Damals gewann Lübeck bei Hoffenheim mit 1:0 und erreichte das Halbfinale. Es war der bislang größte Erfolg der Vereinsgeschichte.

Mecklenburg-Vorpommern: Zweitligist Hansa Rostock ist zum Pokal-Auftakt beim FSV Frankfurt aus der Regionalliga Südwest zu Gast. Der Rostocker FC hat ein attraktives Los erwischt: Der Verein aus der NOFV-Oberliga Nord versucht, den Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim zu ärgern.

Mehr lesen