Schleswig-Holstein & Hamburg

DGB warnt vor zu weit gehenden Forderungen nach Lockerungen

DGB warnt vor zu weit gehenden Forderungen nach Lockerungen

DGB warnt vor zu weit gehenden Forderungen nach Lockerungen

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Hamburg hat die Arbeitgeberverbände vor zu weitgehenden Forderungen nach Corona-Lockerungen gewarnt. «Wer hier Druck aufbaut, hat offenbar nicht verstanden, worum es in dieser Pandemie als Erstes geht: Um die Gesundheit der Menschen», sagte Hamburgs DGB-Chefin Katja Karger am Freitag. Derzeit seien nur kleine Lockerungsschritte möglich. «Es kann auch nicht im Interesse der Wirtschaft sein, dass die schon anlaufende dritte Welle die Gesundheit von noch mehr Menschen gefährdet und härtere Lockdown-Maßnahmen nötig werden.»

Karger erinnerte daran, dass nicht allein die Unternehmen die Kosten der Krise trügen, sondern vor allem die Beschäftigten, die ihre Arbeit verlören oder in Kurzarbeit seien. Natürlich wollten die Beschäftigten aus Kurzarbeit und Arbeitslosengeld raus. Aber das gehe nur, wenn großflächig getestet und mehr geimpft werde. «Bis dahin brauchen wir Geduld und die verlange ich auch von den Arbeitgebern.»

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