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Neuer Rekord bei Einbürgerungen in Hamburg

Neuer Rekord bei Einbürgerungen in Hamburg

Neuer Rekord bei Einbürgerungen in Hamburg

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Peter Tschentscher (M), Erster Bürgermeister in Hamburg, bei einer Einbürgerungsfeier. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild

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Viele 2015 nach Deutschland gekommene Flüchtlinge können inzwischen die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen - wenn sie die Voraussetzungen erfüllen. In Hamburg sieht man das bei den Einbürgerungen.

Mit 7537 Einbürgerungen ist die Zahl der Neu-Hamburgerinnen und -Hamburger im vergangenen Jahr auf ein Rekordhoch gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr sei das ein Plus von 1000 Eingebürgerten in der Hansestadt, teilte die Innenbehörde am Mittwoch mit. Auch die Zahl der Einbürgerungsanträge sei im vergangenen deutlich auf 12.733 gestiegen und habe sich damit in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt.

Die mit Abstand meisten Neubürger waren den Angaben zufolge im vergangenen Jahr Syrerinnen und Syrer, die ab 2015 nach Deutschland gekommen waren und inzwischen die Voraussetzungen für eine Einbürgerung erfüllen. Weitere Hauptherkunftsländer waren Afghanistan (893), Iran (716), Irak (335) und die Türkei (325).

Das Interesse an einer Einbürgerung sei ungebrochen hoch und dürfte weiter steigen, sagte Migrationsamtsleiterin Annette Kindel. «Mit Inkrafttreten des neuen Staatsangehörigkeitsrechts des Bundes in diesem Frühjahr erwarten wir in 2024 erneut erheblich steigende Zahlen bei den Einbürgerungsanträgen und den Einbürgerungen.»

Seit Februar können Einbürgerungsanträge in Hamburg auch online beim Amt für Migration gestellt werden.

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