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Neuer «Tatort» über künstliche Intelligenz

Neuer «Tatort» über künstliche Intelligenz

Neuer «Tatort» über künstliche Intelligenz

dpa
Hannover
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Schauspieler Wotan Wilke Möhring steht am Rande von Dreharbeiten auf dem Raschplatz. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

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Im neuen «Tatort» mit Wotan Wilke Möring kommt künstliche Intelligenz zum Einsatz. Der Hamburger Ermittler aber ist skeptisch. Wer kann den Fall am Ende lösen?

Drehstart für einen neuen «Tatort» mit Kommissar Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring): Der Fall mit dem Arbeitstitel «Die kälteste Maschine» führt den Hamburger Ermittler mit der abgewetzten Lederjacke auf den trostlosen Raschplatz hinter dem Hauptbahnhof von Hannover. Hier treffen sich Obdachlose und Drogensüchtige. In dem Film, der Anfang 2025 in der ARD und ARD-Mediathek ausgestrahlt werden soll, steht allerdings nicht Rauschgifthandel, sondern das Thema Künstliche Intelligenz (KI) im Mittelpunkt.

In dem Fall tötet ein unbekannter Messerstecher im Schutz einer dichten Menschenmasse zwei Personen. Mit Hilfe einer neuartigen Software wird von der Polizei ein psychisch kranker Mann als wahrscheinlicher Täter ermittelt. Dessen Schwester hält ihn für unschuldig, Kommissar Falke bleibt ebenfalls skeptisch.

Auch Schauspieler Wotan Wilke Möhring vertraut dem menschlichen Verstand mehr als der KI. «Daten sind halt Daten», sagte der 56-Jährige am Mittwoch. Ein Pilot könne dagegen in einem individuellen Fall sagen: «Ich habe ein komisches Gefühl, ich fliege nicht» und damit 400 Menschenleben retten. Das würde die KI nie machen.

Zur Unterstützung von Kommissar Falke kommt in Hannover Hauptkommissarin Anaïs Schmitz (Florence Kasumba) aus Göttingen ins Ermittlerteam. In «Die kälteste Maschine» spielen außerdem Peri Baumeister, Mirco Kreibich und Maria Dragus mit. Im Team Hamburg war lange Franziska Weisz als Oberkommissarin Julia Grosz Falkes Partnerin. Sie hörte nach 13 gemeinsamen Fällen auf. «Klar vermisst man jemanden, der so lange an der Seite war. Das bleibt nicht aus», sagte Möhring am Mittwoch.

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