Schleswig-Holstein & Hamburg

Staatsanwaltschaft prüft Vorwürfe gegen Notarzt

Staatsanwaltschaft prüft Vorwürfe gegen Notarzt

Staatsanwaltschaft prüft Vorwürfe gegen Notarzt

dpa
Lübeck (dpa/lno) -
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Die Lübecker Staatsanwaltschaft prüft Vorwürfe gegen einen Notarzt, der durch einen Behandlungsfehler im Januar 2021 möglicherweise den Tod eines sieben Monate alten Kindes verschuldet haben soll. Der Notarzt im Kreis Herzogtum Lauenburg war nach Angaben der Staatsanwaltschaft wegen eines Krampfanfalls zu dem Kind gerufen worden. Bei der Behandlung habe der Mediziner dem Kind Medikamente verabreicht, die nach rechtsmedizinischen Erkenntnissen zum tödlichen Verlauf beigetragen haben könnten, sagte der Pressesprecher der Staatsanwaltschaft, Christian Braunwarth, am Freitag. Die Eltern des Kindes hatten Anzeige erstattet.

Die Staatsanwaltschaft hat nach Angaben Braunwarths ein Fachgutachten in Auftrag gegeben, das klären soll, ob ein ärztlicher Behandlungsfehler Ursache für den Tod des Kindes war. Die Ermittlungen dauerten daher an. Zuvor hatte der NDR berichtet.

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