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Testen und Beten: Kirche bindet Nachbarschaft ein

Testen und Beten: Kirche bindet Nachbarschaft ein

Testen und Beten: Kirche bindet Nachbarschaft ein

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein Banner mit der Aufschrift "„Kostenloser Corona Schnelltest"“ vor der Kirche. Foto: Georg Wendt/dpa

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Eine Kirche ist ein Ort zum Beten - nicht nur. Im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel hat eine Kirche in besonderen Zeiten neue Wege gesucht, mit der Nachbarschaft in Kontakt zu treten.

Es gehen wieder mehr Menschen in die Kirche - zumindest in die Jerusalem-Kirche in Hamburg-Eimsbüttel. Dort gibt es seit einigen Wochen im Foyer der Kirche ein Corona-Testzentrum. «Wir hatten überlegt, was machen wir als Kirche für unsere Nachbarschaft, nicht nur mit Gottesdiensten», sagte eine Mitarbeiterin der Gemeinde. «Wir wollten auch anders sichtbar sein.»

Das ist die Kirche nun. Schilder weisen vor der Kirche den Weg ins Foyer, das die Gemeinde nach Angaben der Sprecherin einem Testunternehmen gegen eine «geringe Gebühr» überlassen hat. Drinnen warten Mitarbeiter des Testzentrums in Schutzkleidung, während aus einem Raum nebenan Kirchenmusik klingt. Auf die Idee gekommen sei sie durch die Kirche St. Markus im Viertel Hoheluft, die einen Container zum Testen auf ihrem Gelände aufgestellt hatte, sagte die Gemeindemitarbeiterin.

Für die Jerusalem-Kirche scheint das Konzept aufzugehen. «Immerhin geht mal wieder jemand in die Kirche», sagte eine Passantin mit Blick auf die Frauen und Männer, die mit Mundschutz hineingehen.

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