Verkehr

Viele Regionalbahnen im Norden sollen trotz Streiks fahren

Viele Regionalbahnen im Norden sollen trotz Streiks fahren

Viele Regionalbahnen im Norden sollen trotz Streiks fahren

dpa
Celle/Lübeck
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Eine Regionalbahn der Linie RE 3 Berlin steht ohne Personal im Hauptbahnhof. Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa

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Wieder Lokführerstreik, wieder bangen Bahnreisende und wieder suchen Pendler nach Alternativen zum Zug. Die Ankündigung einiger Regionalbahnbetreiber dürfte da viele Betroffene aufatmen lassen.

Die Bahnunternehmen Metronom, Enno und Erixx wollen in den kommenden Tagen an ihren Fahrplänen festhalten. Die Zugfahrten würden nach dem aktuell gültigen Plan stattfinden, teilten die zum Netinera-Konzern gehörenden Betreiber am Montag mit Blick auf den geplanten Streik der Lokführergewerkschaft GDL mit. Die Gewerkschaft hatte im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn und anderen Eisenbahnunternehmen zu einem mehrtägigen Streik von Mittwoch bis Freitag aufgerufen.

Für die Unternehmen der Netinera-Gruppe gebe es seit Mitte Dezember einen Tarifabschluss, hieß es zur Begründung. Wie an den vorherigen Streiktagen könne aber nicht ausgeschlossen werden, dass es aufgrund von eventuellen Warnstreikaktivitäten in den Stellwerken der Deutschen Bahn zu Zugausfällen oder Verspätungen komme. Die Deutsche Bahn als auch der Wettbewerber Transdev wollten den Arbeitskampf juristisch noch stoppen. Die GDL zeigte sich hingegen für ihr Vorhaben optimistisch.

Der Metronom verkehrt in Niedersachsen von Göttingen im Süden über Hannover, Uelzen, Lüneburg bis nach Hamburg und Bremen. Der Enno verbindet etwa Städte wie Hildesheim und Braunschweig sowie Wolfsburg und Gifhorn. Der Erixx bedient in Niedersachsen neben Hannover, Uelzen und Braunschweig auch die Harzstädte Goslar und Bad Harzburg. In Schleswig-Holstein fährt der Erixx unter anderem Kiel und Lübeck an.

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