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Schubert sieht «positive Zeichen»: Neuer Schwung und Esprit

Schubert sieht «positive Zeichen»: Neuer Schwung und Esprit

Schubert sieht «positive Zeichen»: Neuer Schwung und Esprit

dpa
Ingolstadt (dpa/lby) -
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Fin Bartels von Kiel (l) kämpft mit Marc Stendera (2.v.l) von Ingolstadt um den Ball. Foto: Armin Weigel/dpa

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Auch beim Heimdebüt reicht es für André Schubert nicht zum erhofften ersten Sieg mit dem FC Ingolstadt. «Punkte sammeln ohne Ende» bleibt die Aufgabe des Aufsteigers. Ein Schlüsselspiel folgt nun in Aue.

André Schubert sah bei seinem Heimdebüt auch ohne Happy-End einige «positive Zeichen». Und auch Kapitän Stefan Kutschke bewertete das 1:1 (0:1) des FC Ingolstadt gegen Holstein Kiel im zweiten Spiel unter dem neuen Coach in der 2. Fußball-Bundesliga als Fortschritt. «Bis alles festsitzt, dauert es noch eine Weile. Aber er hat neuen Schwung reingebracht, neuen Esprit», sagte der Torschütze zu Schubert nach Saisonpunkt Nummer fünf für die Schanzer am Samstag.

Beim Debüt von Marcel Rapp auf der Kieler Trainerbank gingen die Gäste vor 9402 Zuschauern im Audi Sportpark durch einen Kopfball von Benedikt Pichler in der 14. Minute in Führung. Direkt nach der Pause glich Stürmer Stefan Kutschke nach einer präzisen Flanke von Marcel Gaus ebenfalls per Kopf aus. Kutschke bot sich später auch die beste Chance zum Siegtor für die Schanzer. Er scheiterte aber am Torwart.

Das Auftreten an sich bewerteten Schubert und auch Kutschke positiv. «Wir hatten 15:6 Torschüsse, das zeigt, dass wir über die meiste Zeit dominant waren», sagte der FCI-Coach. Man sei gut im Spiel gewesen, habe sich Torchancen erarbeitet und dazu auch ordentlich verteidigt. «Auch der Rückstand hat keinerlei Einfluss auf die Mannschaft gehabt. Wir sind nicht eingebrochen», sagte der Nachfolger des glücklosen Roberto Pätzold.

Kutschke freute sich natürlich über seinen Kopfballtreffer: «Jedes Tor ist wichtig für einen Stürmer.» Aber er gab auch «ehrlich» zu, dass er später das 2:1 hätte nachlegen müssen. «Das ärgert mich.»

Am Fazit des Kapitäns nach 90 intensiven Minuten änderte das verpasste Siegtor aber nicht viel: «Wichtig war, dass wir einen Punkt geholt haben und uns Respekt erarbeiten, dass ein Gegner nach dem Spiel sagt: 'Wow, das war kein Auftritt eines Tabellenletzten'.»

Kutschke gab als Losung für die kommenden Wochen aus: «Punkte sammeln ohne Ende.» Es gilt sofort: Schon am Freitag gastieren die Schanzer beim Tabellenletzten Erzgebirge Aue. Es ist ein Schlüsselspiel.

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