Schleswig-Holstein & Hamburg

Zweitstimmenergebnis zur Bundestagswahl im Norden endgültig

Zweitstimmenergebnis zur Bundestagswahl im Norden endgültig

Zweitstimmenergebnis zur Bundestagswahl im Norden endgültig

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Ein Wähler wirft in einem Wahllokal seinen Stimmzettel für die Bundestagswahl in eine Wahlurne. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Archivbild

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Zwölf Tage nach der Bundestagswahl hat der Landeswahlausschuss unter Vorsitz von Wahlleiter Tilo von Riegen das Zweitstimmenergebnis für Schleswig-Holstein endgültig festgestellt. Dabei ermittelte das Gremium am Freitag keine wesentlichen Abweichungen gegenüber dem vorläufigen Ergebnis. Die SPD wurde bei der Wahl mit 28,0 Prozent der Zweitstimmen stärkste Kraft vor CDU (22,0), Grünen (18,3) und FDP (12,5). Es folgten AfD mit 6,8 Prozent, Linke mit 3,6 und der SSW mit 3,2 Prozent. Die SPD gewann acht der elf Direktmandate. Zwei holte die CDU, einen erstmals die Grünen.

Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW), die Partei der dänischen und friesischen Minderheit, trat erstmals seit 60 Jahren wieder bei einer Bundestagswahl an und eroberte aufgrund der Befreiung von der Fünf-Prozent-Hürde ein Mandat, das nun deren Vertreter Stefan Seidler innehat.

Die Zahl der Wahlberechtigten erhöhte sich gegenüber der vorläufigen Feststellung um 22.600 auf 2.272.717. Gewählt haben 1.776.145 Bürgerinnen und Bürger. Die Wahlbeteiligung betrug damit in Schleswig-Holstein 78,2 Prozent - 1,9 Punkte mehr als vor vier Jahren.

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