Eishockey

Drei Gegentreffer in den Schlussminuten

Drei Gegentreffer in den Schlussminuten

Drei Gegentreffer in den Schlussminuten

Kopenhagen
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T.J. Moore hatte schon auf eine Matchwinner-Rolle gehofft, doch SønderjyskE kassierte in den letzten acht Minuten drei Gegentore. Foto: Karin Riggelsen

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Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben bei ihrem ersten Auftritt im neuen Jahr einen Dämpfer hinnehmen müssen.

Der Tabellenzweite schien auf die Siegerstraße einzubiegen, als T.J. Moore knapp acht Minuten vor Schluss des Auswärtspieles gegen die Herlev Eagles seine Mannschaft mit 2:1 in Führung brachte, doch der Gastgeber glich nicht nur aus, sondern erzielte in den letzten 62 Sekunden zwei weitere Tore und feierte einen 4:2-Sieg.

„Ich dachte, dass wir beim 2:1-Treffer gut unterwegs waren, aber letztenendes haben wir uns selbst geschlagen“, ärgert sich Trainer Mario Simioni: „Wir müssen Herlev Respekt zollen, denn die haben hart gearbeitet und sich zurückgekämpft, aber unterm Strich haben wir uns selbst in den Fuß geschossen.“

Der Italo-Kanadier ärgert sich in erster Linie über falsche Entscheidungen seiner Spieler in der Schlussphase, wundert sich aber auch über die Hinausstellung, die zum 2:2-Ausgleich führte.

„Wir haben eigentlich ein okay Spiel gemacht und uns in einem engen Spiel gute Chancen erspielt, aber der gegnerische Torwart hat gut gehalten. Ich hätte mir auch ein wenig vom Powerplay erwartet. Der Puck lief gut in unseren Reihen, aber das Überzahl-Tor blieb aus“, so Simioni.

Neuzugang Gabriel Desjardins kam zu seinem Debüt.

„Das war okay. Er ist noch ohne Spielpraxis, aber wird uns definitiv helfen“, meint der SønderjyskE-Trainer.

Die nächste Aufgabe lässt nicht lange auf sich warten. Die Hellblauen müssen am Dienstag ab 19 Uhr zum Verfolgerduell bei den Frederikshavn White Hawks antreten.

Herlev Eagles - SønderjyskE (1:0,0:1,3:1) 4:2 
1:0 Jeff Terminisi (2:59), 1:1 Anders Førster (25:49/Ass.: Jordan Pietrus/4 gegen 5), 1:2 T.J. Moore (52:08/Ass.: Frederik Bjerrum, Steffen Frank), 2:2 Jesper Thörnberg (54:50/5 gegen 4), 3:2 Per Savilahti Nagander (58:58), 4:2 Jesper Thörnberg (59:56).
Zeitstrafen: Herlev 3x2 – SE 4x2 Minuten.
Schiedsrichter: Thomas Buchardt Andersen/Mads Frandsen.
Zuschauer: 543.

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