Riesenpech für Rasmus Vinderslev vom Superligisten SønderjyskE. Was im Testspiel gegen KIF Kolding wie ein harmloser Sturz aussah, hat sich jetzt als Bruch an der Handwurzel erwiesen.

Um die Ausfallzeit zu minimieren, wurde der Mittelfeldspieler noch am Mittwochvormittag operiert.

„Es war extrem unglücklich. Ich bin nach einem Zweikampf gefallen und etwas unglücklich aufgekommen. Das tat natürlich weh, aber ich hätte nicht gedacht, dass da etwas gebrochen ist. Ich habe danach ja auch noch 25 Minuten weitergespielt", erzählt Rasmus Vinderslev dem „Nordschleswiger“.

Die erste Prognose der Ärzte lautete, dass er drei Monate ausfallen werde. In Absprache mit dem Verein hat sich Vinderslev dazu entschieden, den Bruch operieren zu lassen. Das soll die Heilungsphase deutlich verkürzen.

„In drei Wochen bekomme ich eine Gipsschiene, mit der ich spielen kann", sagt der 22-Jährige, der gerade erst von einer Leihe aus Vendsyssel FF zurückgekehrt ist. „Wenn die Schmerzen in ein paar Tagen nachlassen, werde ich versuchen, laufen zu gehen und Fitnessübungen zu machen. Das ist echt ärgerlich. Es gibt zwar keinen guten Zeitpunkt für eine Verletzung, aber dieser ist wirklich mies.“

Ob Rasmus Vinderslev am kommenden Mittwoch mit dem Rest der Mannschaft ins Trainingslager nach Belek fliegen wird, ist ungewiss.

SønderjyskE macht am Freitag um 13 Uhr ein Testspiel bei Viborg FF.