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„Wir müssen zur Basis und über den Kampf zum Spiel finden“

„Wir müssen zur Basis und über den Kampf zum Spiel finden“

„Wir müssen zur Basis und über den Kampf zum Spiel finde

Esbjerg
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Niki Zimling hatte gegen Esbjerg viel Grund zum Ärger. Foto: John Randeris/Ritzau Scanpix

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Niki Zimling ist über die fehlende Aggressivität bei der 0:1-Schlappe gegen Aufsteiger Esbjerg fB verwundert.

Betretene Mienen gab es in den Katakomben der Blue Water Arena in Esbjerg bei den SønderjyskE-Kickern, die wenige Minuten zuvor mit einem enttäuschenden Auftritt gegen Aufsteiger Esbjerg fB mit 0:1 verloren hatten.

„Das war nicht überzeugend, was wir abgeliefert haben“, meint Verteidiger Kees Luijckx: „Wir haben versucht, die Initiative zu ergreifen, und wollten Esbjerg weh tun. Es ist aber beim Versuch geblieben. Wir haben unser Vorhaben nicht auf den Platz gebracht, überall hat was gefehlt. Als Team und individuell haben wir nicht unseren Standard erreicht. Jeder von uns muss nach innen schauen, denn das war nicht ausreichend. Esbjerg war nicht besser als wir, aber die haben das Tor gemacht. Wir dürfen jetzt nicht in Panik verfallen, sondern daraus lernen. Wir müssen es besser machen. Das kann und muss man von uns erwarten.“

Auch Niki Zimling hatte eine SønderjyskE-Mannschaft weit unter Niveau gesehen.

„Wir wissen, was wir können und wo wir stehen, und wir müssen das jetzt wieder zurechtbiegen, denn wir sind eine gute Mannschaft. Wir müssen zur Basis und über den Kampf zum Spiel finden. Das ist im Fußball grundlegend. Es hat die Aggressivität gefehlt, sowohl mit als auch ohne Ball. Wir waren viel in Ballbesitz, aber es gelang uns zu selten, den Ball direkt durch die Reihen zu spielen und den Gegner in Gefahr zu bringen“, ärgert sich der ehemalige Nationalspieler.

Auch sein Trainer zeigte sich vom Auftritt in Esbjerg enttäuscht.

„Ich bin nicht zufrieden, weder mit der spielerischen Leistung noch mit dem Einsatz, der erforderlich ist, wenn es spielerisch nicht rund läuft“, meint Claus Nørgaard: „Wir waren viel in Ballbesitz, ließen aber Timing vermissen und wurden zu selten gefährlich. Wir haben in Aarhus viele Torchancen erzwungen, aber es frustriert mich, dass wir nicht in der Lage waren, gegen Esbjerg mehr zu bringen. Wir müssen jetzt Punkte sammeln, und das schon am Freitag gegen Vendsyssel.“

Nørgaard nahm zum zweiten Mal in Folge seinen Linksverteidiger Nicholas Marfelt früh vom Platz, diesmal bereits in der Halbzeitpause. 

„Marfelt hat in diesen beiden Spielen sein Niveau nicht erreicht, davor aber gute Leistungen gebracht“, sagt der SønderjyskE-Trainer und sieht auf dieser Position keinen Handlungsbedarf.

 

Foto: John Randeris/Ritzau Scanpix
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