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Aus beim FCK: Bendtner erwägt Karriereende

Aus beim FCK: Bendtner erwägt Karriereende

Aus beim FCK: Bendtner erwägt Karriereende

Kopenhagen
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Nicklas Bendtner saß beim FCK meistens auf der Bank. Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix

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Die Zeit beim FC København ist für Nicklas Bendtner zum Fiasko geworden. Der auslaufende Vertrag wird nicht verlängert und der 31-Jährige will jetzt überlegen, wie und ob es sportlich weitergeht.

Nicklas Bendtner gehört seit mehr als einem Jahrzehnt zu den schillerndsten Figuren des dänischen Sports, doch die Karriere des 81-fachen Fußball-Nationalspielers neigt sich langsam dem Ende entgegen.

Die Rückkehr nach Kopenhagen hätte die lange ins Stocken geratene Laufbahn wieder auf Kurs bringen sollen, doch nach nur einem halben Jahr hat der FC København mitgeteilt, dass er beim dänischen Meister keine Rolle mehr spielt und der auslaufende Vertrag nicht verlängert wird.

„Jetzt werde ich mir lange überlegen, wie meine Zukunft aussehen soll, ob ich ein neues Abenteuer in der Welt des Fußballs in Angriff nehme oder aufhöre und im Leben andere Abenteuer beginne“, sagt Nicklas Bendtner.

Der 31-Jährige hat in den vergangenen Monaten nur 406 Minuten für den FCK gespielt.

„Ich bin ein wenig enttäuscht. Es herrschen keine Zweifel, dass ich mir mehr Einsatzminuten und einen längerfristigen Vertrag erträumt hatte, aber ich respektiere den Entschluss, den Ståle getroffen hat. Ich bereue keineswegs die Zeit beim FCK“, meint Nicklas Bendtner: „Ich bin stolz, dass ich im FCK-Trikot spielen und im Parken ein Tor erzielen durfte. Das gehörte zu meinen Träumen als Fußballer.“

FCK-Manager Ståle Solbakken begründet die Aussortierung Bendtners mit dem großen Konkurrenzkampf im Sturm des dänischen Meisters.

„Wir haben ehrliche Gespräche geführt und waren uns einig, dass weiterhin begrenzte Einsatzminuten für die Motivation von Nicklas nicht förderlich sein würden. Wir erwarten, dass N´Doye, Pieros, Santos, Daramy und bald auch Jonas Wind mehr Einsatzminuten bekommen“, so der Norweger: „Nicklas kam als Freund des Hauses, und das wird er auch in Zukunft sein. Er ist ein Musterschüler gewesen, hat im Alltag die jungen Spieler geholfen und ist ein guter Mannschaftsspieler gewesen.“

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