HANDBALL

Bei BBI Saxburg bleibt die Halle zu

Bei BBI Saxburg bleibt die Halle zu

Bei BBI Saxburg bleibt die Halle zu

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Bülderup/Bylderup
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Für die Handballer von BBI Saxburg ist die Saison gelaufen. Viele Spieler gehen im Sommer anderen Sportarten nach. (Archivfoto) Foto: Karin Riggelsen

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Ab dem 6. Mai darf wieder in geschlossenen Räumen trainiert werden. Das Handballteam aus Bülderup verzichtet auf die Möglichkeit.

Im Zuge der jüngsten Lockerungen bezüglich der Einschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie konnte der dänische Handballverband am Mittwoch mitteilen, dass ab dem 6. Mai wieder Hallensport für Erwachsene zwischen 18 und 69 Jahren möglich ist. Das Training muss jedoch ohne Körperkontakt und in Gruppen von höchstens 25 Personen stattfinden.

„Der Nordschleswiger“  hat beim Trainer der Herrenmannschaft von BBI Saxburg, Lars Buchholdt, nachgefragt, ob die Taschen seiner Spieler bereits gepackt sind.

„Nein, es wird morgen kein Training geben. Und kommende Woche auch nicht. Uns fehlt ein Ziel, auf das wir hintrainieren können. So bringt das nichts. Wir haben diese Saison abgehakt und freuen uns auf die nächste, die hoffentlich unter normalen Umständen stattfinden kann“, sagte Lars Buchholdt.

Niemandem in die Quere kommen

Er wolle allerdings in Kürze zu einem Spielermeeting einberufen, um sich zu erkundigen, ob Interesse an sozialen Aktivitäten besteht – allerdings in kleinem Ausmaß.

„Normalerweise spielen wir in dieser Jahreszeit ja auch kein Handball, und alle sind satt. Das ist in diesem Jahr natürlich nicht der Fall, aber wir möchten auch den anderen Klubs und Sparten nicht in die Quere kommen. In so einem kleinen Gebiet wie Bülderup sind ja überall die gleichen Menschen aktiv. Viele aus unserem Team spielen beispielsweise im Sommer auch Fußball. Das wollen wir auf keinen Fall untergraben; die sehen wir dann im August wieder“, erklärt Lars Buchholdt.

Zu früh für die Kaderplanung

Wen er genau im August wiedersehen wird, ist offen. Einen Kader für die kommende Saison gibt es noch nicht, denn viele Spieler wissen über ihre Zukunft selbst noch nicht Bescheid.

„Es gibt einige, die jetzt mit der Schule fertig sind und sich an einer Universität bewerben. Werden sie dort angenommen, sind sie weg. Bei einer Absage bleiben sie. Wir wissen auch nicht, ob Spieler aus anderen Vereinen zu uns kommen, oder ob Mannschaften aufgelöst werden und auf diese Weise Spieler frei werden. Das wird sich alles noch zeigen“, so Lars Buchholdt.

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