Am Freitagmorgen hat das dänische Fußball-Nationalteam das Marienlyst Hotel in Helsingør verlassen. Mit dem Bus geht es zum Kopenhagener Airport in Kastrup, von dort aus mit dem Flugzeug weiter nach Amsterdam.

Es ist das erste Mal seit drei Wochen, dass das Team seine gewohnte Umgebung verlässt. Bis auf die drei Gruppenspiele im etwa 45 km entfernten Stadion „Parken“ hat sich die Mannschaft dort aufgehalten. Ein deutlicher Vorteil, der jetzt abgegeben werden muss.

„Viele andere Mannschaften haben ihre Basis in ihrem Heimatland gehabt und sind dann für die Spiele angereist und anschließend wieder nach Hause geflogen. Wir hatten einen Heimvorteil und den haben wir gut genutzt“, sagt Trainer Kasper Hjulmand vor der Abreise.

Hoffnung auf baldige Rückkehr

Der Nationalcoach ist froh darüber, dass für das erste „Auswärtsspiel“ keine lange Flugreise ansteht. Und er hofft darauf, dass seine Mannschaft am Sonntag nach Helsingør zurückkehrt, um sich auf ein Viertelfinale vorzubereiten.

„Es ist super, dass wir nur nach Amsterdam reisen müssen und nicht weiter weg. Das ist nicht so kompliziert und das passt uns gut“, so der Trainer.

Die Rahmenbedingungen für die Vorbereitung auf die Spiele in Helsingør waren perfekt, meint Abwehrspieler Jens Stryger Larsen.

„Wir haben ein fantastisches Quartier in Helsingør. Alle kennen das Hotel und das Trainingsgelände. Aber wir freuen uns auch alle auf das Spiel in Amsterdam; die Reise wird uns keine Energie rauben“, sagte der Profi von Udinese Calcio.

Gewinnt Dänemark am Sonnabend gegen Wales, kehrt die Mannschaft zurück in das gewohnte Ambiente in Helsingør, um sich auf das Halbfinale in Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans, vorzubereiten.