Badminton

Matchfixing im dänischen Badminton

Matchfixing im dänischen Badminton

Matchfixing im dänischen Badminton

Ritzau/nlm
Kopenhagen
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Joachim Persson war einst Sechster der Weltrangliste. Foto: Scanpix

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Der ehemalige dänische Top-Badmintonspieler Joachim Persson hat mehrere Matchfixing-Regeln überschritten, und wird für 18 Monate nicht im Badminton-Profisport arbeiten dürfen.

Die dänische Badminton-Welt ist geschockt. Joachim Persson muss eine 18-monatige Sperre hinnehmen, nachdem er gleich mehrfach die Matchfixing-Regeln überschritten haben soll. Der 35-jährige Däne muss eine Geldstrafe von 30.000 Kronen zahlen, und wird laut dem Internationalem Badminton-Verband (BWF) von sämtlichen Turnieren sowie jeglicher Arbeit im Badminton-Profisport suspendiert.

Beweise gegen den ehemaligen Sechsten der Weltrangliste, für ein Manipulieren von Ergebnissen bei Wettkämpfen, gibt es bislang nicht. Dennoch habe Persson die Matchfixing-Regeln überschritten, da er über zwei Anfragen zur Spielmanipulation zwischen 2014 und 2017 keinen Bericht erstattet habe. Zudem soll Persson verweigert haben, dem Verband einen Einblick in seine Kontoauszüge zu gewähren.

Der 35-Jährige war zuletzt nicht mehr als Badmintonprofi aktiv, arbeitet aber als Sportchef von Langhøj, die um den Aufstieg in die erste dänische Badminton-Liga kämpfen. 

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