Faustball WM
Namibia eine Nummer zu groß
Namibia eine Nummer zu groß
Namibia eine Nummer zu groß
Die Faustballer aus Namibia zeigten am Montag gegen Team Denmark, dass sie als Gruppenerster in die Platzierungsspiele gehen wollen.
Nach dem Auftaktsieg gegen Australien mussten die Faustballer des Team Denmark bei der WM in Winterthur in der Schweiz am Montag gegen die starken Namibier ran. Diese hatte Trainer Roland Schubert im Voraus schon als kommenden Gruppensieger eingeschätzt – sah aber beim einsetzenden Regen und das dadurch rutschige Spielfeld vielleicht doch eine Möglichkeit, die Afrikaner ein wenig zu ärgern. Doch diese ließen sich nicht aus der Ruhe bringen.
Trotz eines ersten Punktes durch eine Angabe von Schlagmann Hans Martin Asmussen gerieten die dänischen Spieler schnell in den Rückstand. Sie hatten insbesondere mit dem nassen Rasen und den ungemein harten Bälle von teilweise 102 Kilometern pro Stunde der Namibier zu kämpfen.
Somit wurden alle drei Sätze mit 11:4, 11:2 und 11:4 verloren. Sämtliche Punkte der dänischen Spieler wurden durch Angaben gewonnen.
Am Anfang des zweiten Satzes entschieden sich die Trainer Roland Schubert und Sören Nissen, alle Spieler mal spielen zu lassen und wechselten alle Stammspieler bis auf den Zuspieler Thore Naujeck und Schlagmann David Wittmann aus.
„Die Niederlage war zu erwarten. Die Namibier spielen einfach ein Niveau über uns“, so Abwehrspieler Carsten Thomsen.
Er freut sich, dass alle Spieler Spielpraxis bekamen. Zu den schnellen Bällen der Namibier sagt er: „Der Ball kommt so schnell, dass du keine Zeit zum Denken hast. Wir sind solche Geschwindigkeiten nicht gewohnt“, schmunzelt er. Das sieht Co-Trainer Sören Nissen ähnlich.
„Wir hatten einfach keine Chance gegen Namibia. Die Schlagmänner haben fehlerfrei gespielt“, so Nissen. Bei den dänischen Spielern fehle einfach noch die Routine.
Enttäuscht sei er aber nicht. „Das Spiel muss einfach abgehakt werden und weiter geht es. Alle Spieler durften ran und das ist gut“, unterstreicht er.