Immobilien in Flensburg
Warum Deine Chancen auf ein eigenes Haus geringer geworden sind
Warum Deine Chancen auf ein eigenes Haus geringer geworden sind
Chancen auf ein eigenes Haus sind geringer geworden
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Junge Familien bekommen immer weniger Chancen auf ihr Traumhaus – damit wird auch die Altersvorsorge maßgeblich erschwert.
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Ein Haus zu kaufen, wird gerade für junge Leute immer schwieriger. Die Hauspreise sind hoch und die Banken sind bei der Kreditvergabe zögerlich geworden. Ein Flensburger Makler berichtete, er habe sogar schon ein Lehrer-Ehepaar getroffen, Doppelverdiener und verbeamtet, die keinen Kredit für ein Haus in Flensburg bekommen haben.
Das Problem: Die Zinsen sind inzwischen so hoch, dass man entweder sehr gut verdienen oder aber einen beträchtlichen Anteil Eigenkapital mitbringen muss. Doch wie willst du das Finanzpolster jetzt aufbauen bei steigenden Kosten und hohen Mieten?
Problem mit der Altersvorsorge
Ein Nachteil, der einem viel später auch noch auf die Füße fällt: Immobilien geben finanzielle Sicherheit, wenn man in Rente geht. Denn Häuser sind nach wie vor ein wichtiger Finanzvorteil, wenn man älter ist.
Wer kauft statt zu mieten, baut dabei Eigenkapital auf – da man einen Vermögenswert erwirbt, der im Laufe der Zeit an Wert gewinnen kann. Obwohl die monatliche Hypothekenzahlung möglicherweise höher ist als die monatliche Mietzahlung, können Hausbesitzer langfristig Geld sparen. Denn sie haben am Ende einen Wert erworben und müssen keine steigenden Mietpreise befürchten.
Wohnraum bleibt umkämpft
Das Traumhaus ist für einen größeren Anteil der jungen Generation nicht mehr drin – in der Generation davor konnten sich mehr Menschen die eigenen vier Wände leisten. Trotzdem bleibt in Flensburg der Konkurrenzdruck auf dem Immobilienmarkt weiterhin hoch. Schleswig-Holstein wird als Urlaubsregion sowie als Ziel für Ruheständler immer beliebter. Norddeutsche Makler haben immer wieder Hamburger und Süddeutsche als Kunden, die nach dem Arbeitsleben die gute Luft und die schöne Natur um sich haben wollen.
Das bedeutet natürlich auch, dass der Wohnraum insgesamt weiterhin umkämpft bleibt. Denn wer kein Haus kauft, bleibt eben in der Mietwohnung. Nach Auffassung des Mieterbundes reichen die mehr als 10.000 Wohnungen, die pro Jahr zwischen Nord- und Ostsee fertiggestellt werden, nicht mehr aus: „Eher 20.000 Wohnungen pro Jahr würden uns helfen“, sagt Florian Matz, Vorstandsmitglied des Mieterbunds Schleswig-Holstein.
So nimmt das Thema Wohnraum gerade für junge Leute einen sehr hohen Kostenfaktor im Leben ein – zuweilen wird die Hälfte des Gehalts fürs Wohnen fällig, auch wenn man den Traum vom Häuschen schon beerdigt hat.