Urlauber aufgepasst

In Italien kostet Telefonieren am Steuer bald den Führerschein

In Italien kostet Telefonieren am Steuer bald den Führerschein

In Italien kostet Telefonieren am Steuer bald den Führerschein

Rom
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Foto: dpa

Urlauber aufgepasst: Drei Monate wird der Führerschein künftig in Italien eingezogen, wenn jemand mit dem Handy am Steuer erwischt wird. Die italienische Regierung will die Unfallquote senken und künftig eine Null-Toleranz-Linie fahren.

Urlauber aufgepasst: Drei Monate wird der Führerschein künftig in Italien eingezogen, wenn jemand mit dem Handy am Steuer erwischt wird. Die italienische Regierung will die Unfallquote senken und künftig eine Null-Toleranz-Linie fahren.

Südeuropa gehört zu den beliebtesten Urlaubszielen der Dänen. Neben Spanien und Griechenland steht vor allem Italien hoch im Kurs. Doch aufgepasst, was eigentlich längst und überall für jeden klar sein sollte, ist in Italien nun noch wichtiger: Hände weg vom Mobiltelefon beim Autofahren.

Denn in Italien ist eine Gesetzesverschärfung auf dem Weg, die die Nutzung von Handys am Steuer härter bestraft. Wird ein Autofahrer beim Telefonieren oder Surfen am Steuer erwischt führt dies künftig zu einem dreimonatigen Führerscheinentzug. Das berichtet TV2 mit Bezug auf die Zeitschrift Danmarks Transport Tidende. Das neue Gesetzt soll so schnell wie möglich vom Parlament abgesegnet werden und in Kraft treten.

Die Verschärfung kommt als Reaktion darauf, dass in jüngster Zeit viele Autounfälle auf das Benutzen von Handys am Steuer zurückzuführen waren. Laut italienischer Motororganisation ACI sind drei von vier Verkehrsunfällen Unaufmerksamkeit geschuldet – primär durch Mobiltelefone. Deshalb will die italienische Regierung nun härter durchgreifen.

Derzeit liegt die Strafe für die Nutzung des Smartphones am Steuer zwischen 160 und 650 Euro, umgerechnet 1.900 bis 4.800 Kronen. Künftig soll es aber eine Null-Toleranz-Linie für das Telefonieren am Steuer geben.
 

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