Krankmeldungen: Weniger Züge am Wochenende

Wegen einer ungewöhnlich hohen Zahl der Krankmeldungen unter Lokführern der dänischen Bahngesellschaft DSB werden am Wochenende weniger Züge fahren. Das berichtet die Bahngesellschaft auf ihrer Internetseite.

Rund 100 Lokführer hatten sich am Donnerstag krankschreiben lassen. Laut DSB war am Freitag diese Zahl noch unverändert. Ein ungünstiger Zeitpunkt, denn mit dem Anfang der Schulferien am Freitag stehen große Reisetage am Wochenende bevor, so die Nachrichtenagentur Ritzau.

Energievergleich

Alle Parteien im Folketing stehen hinter einem neuen Energievergleich, der am Freitag nach wochenlangen Verhandlungen unter Federführung von Finanzminister Kristian Jensen und Klimaminister Lars Christian Lilleholt (beide Venstre) unter Dach und Fach kam und auf primär positive Resonanz stieß.

Die Absprache, die bis 2030 läuft, sieht vor, dass Dänemark bis dahin zu 100 Prozent auf grüne Energie umgestiegen ist. Es werden u. a. drei neue Windkraftparks mit insgesamt 2.400 MW gebaut, 4,2 Milliarden Kronen werden für Ausschreibungen reserviert, die allein auf grüne Energie abzielen. 2025 sollen die Abgaben auf Strom und Stromwärme für mehr als zwei Milliarden Kronen gesenkt werden. Vier Milliarden Kronen werden für den Ausbau von Biogas bereitgestellt. Kohle soll in der dänischen Energieproduktion vor 2030 Geschichte sein.

Løkke: „Ich sehe Konturen, die funktionieren könnten“

Staatsminister Lars Løkke Rasmussen hat sich nach dem Migrationsgipfel in Brüssel vorsichtig optimistisch gezeigt, was eine Kontrolle der Migration aus Afrika angeht.

„Ich sehe Konturen von etwas, das funktionieren könnte“, so Løkke am Freitag. Es seien Konturen, die „mit dänischen Überlegungen übereinstimmen“. Die 28 EU-Mitgliedsländer hatten sich nach einer langen Verhandlungsnacht am frühen Freitagmorgen darauf geeinigt, den Einsatz gegen die Schlepper zu verstärken und die Route über das Mittelmeer besser abzusichern.

Regierung und DF einigen sich auf Medienabsprache

Die dänische Regierung und die Dänische Volkspartei (DF) haben sich in der Nacht auf Freitag auf eine neue Medienabsprache geeinigt. Diese sieht unter anderem bessere Bedingungen für digitale Nachrichtenmedien, zwei neue öffentlich-rechtliche Kanäle, eine Erhöhung der öffentlich-rechtlichen Mittel, bessere Unterstützung für lokale und regionale Nachrichtenvermittlung, die Abschaffung der Rundfunkgebühren und ein größerer Fokus auf Danmarks Radio vor.

Parteispenden: 40 Kommunen des Landes brechen das Gesetz

Sieben Monate nach den Kommunalwahlen haben 40 Kommunen in Dänemark immer noch nicht Berichte der Parteien veröffentlicht, in denen zu lesen ist, welche Spenden sie von privater Seite erhalten haben. Dies berichtet Politiken. Im vergangenen Jahr hatte die Regierung ein entsprechendes Gesetz verabschiedet. Parteien, deren Kandidaten sich für einen Platz im Stadtrat bewerben, müssen Spenden oberhalb von 20.000 Kronen, auch anonyme, angeben. Pflicht der Kommunen ist es, diese Angaben zu veröffentlichen – spätestens einen Monat nach Erhalt.

Regierung und DF einigen sich auf Medienabsprache

Die dänische Regierung und die Dänische Volkspartei (DF) haben sich in der Nacht auf Freitag auf eine neue Medienvereinbarung geeinigt. Diese sieht unter anderem bessere Bedingungen für digitale Nachrichtenmedien, zwei neue öffentlich-rechtliche Kanäle sowie eine Erhöhung der öffentlich-rechtlichen Mittel vor. Außerdem sollen die Rundfunkgebühren abgeschafft und die Kosten über Steuereinnahmen gedeckt werden. Kulturministerin Mette Bock nennt die Absprache „sehr ambitioniert“.