Tierschau

Apenrader Tierschau als Katalysator zwischen Land und Stadtbevölkerung

Apenrader Tierschau als Katalysator zwischen Land und Stadtbevölkerung

Apenrader Tierschau als Katalysator zwischen Land und Stadtbevölkerung

Paul Sehstedt
Apenrade/Aabenraa
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Jørgen Popp Petersen (r.) und Antoni Stenger (l.) präsentierten gestern die Tierschau 2017 in der Strafvollzugsanstalt Reinbek bei Scherrebek. Der Landwirtschaftssektor des Gefängnisses nimmt schon seit 2004 aktiv an der Ausstellung teil. Foto: Paul Sehstedt

Bei der Tierschau sind neue Austeller zu verzeichnen. Der Landwirtschaftsminister Esben Lunde Larsen (V) hält die Hauptrede beim traditionellen Frokost im Festzelt.

Bei der Tierschau sind neue Aussteller zu verzeichnen. Der Landwirtschaftsminister Esben Lunde Larsen (V) hält die Hauptrede beim traditionellen Frokost im Festzelt.

„Die Tierschau dient als Verbindungsglied zwischen Land und Stadt. Mit ihr fördern wir das Interesse an der Landwirtschaft“, leitete der Vorsitzende von „Det Sønderjyske Fællesdyrskue“, Jørgen Popp Petersen, Seewang, die Vorstellung der kommenden Tierschau in Apenrade vor der Presse ein.
Die Wahl des Präsentationsortes fiel in diesem Jahr auf die Strafvollzuganstalt Reinbek, deren Landwirtschaftssektor seit 2004 aktiv an der Tierschau teilnimmt.

„Bürger sind sehr daran interessiert zu erfahren wie die Landwirtschaft funktioniert“, fuhr Popp Petersen fort. „Die Landwirtschaftsorganisationen schleusen jährlich zwischen 10.000 und 15.000 Schüler durch ihren Schuldienst, der ein wichtiges Element im Landwirtschaftsverständnis darstellt.“ „Der Tierschauplatz ist in den vergangenen Jahren geschrumpft und auch 2017 werden wir Parkplätze am Hafen einrichten, um von da aus die Gäste mit Pendelbussen an die Hjelmallé zu bringen“, erläuterte der Vorsitzende. „Diese Lösung hat sich in den zwei vorhergegangen Jahren gut bewährt und daher halten wir an ihr fest.“


Bei Erik Nissen laufen alle Fäden der Tierschau zusammen und er konnte ergänzend hinzufügen, dass lediglich drei der insgesamt 180 Ausstellungsstände noch nicht vergeben sind. Besonders freut sich die Tierschauorganisation über sechs Neuzugänge, unter ihnen das Grammer Schloss, das einen eigenen Stand aufbaut. „Das Schloss in Gramm wird 100-prozentig professionell betrieben und kommt mit neuem Milchvieh zur Ausstellung“, informierte Nissen weiter.
„Als eine besondere Attraktion wird ein Schlachter im Lebensmittelzelt jeweils am Freitag und Sonnabend ein halbes Schwein zerlegen, damit die Verbraucher sehen und verstehen können, wo welches Fleisch am Tier sitzt, bevor das Stück vakuumverpackt in den Supermärkten landet“, erzählte der Fädenzieher. „Den Zuschauern werden Geschmacksproben angeboten und das wird sicherlich ein Erfolg.“


Insgesamt werden rund 340 Haustiere von der Ziege über das Rind bis hin zum Pferd ausgestellt. Weniger als früher, bemerkte Nissen. Kleingetier wird nicht ausgestellt.
Hauptredner des Tierschaufrokostes wird der  dänische Landwirtschaftsminister Esben Lunde Larsen (V) sein. Die Tierschau findet am Freitag, und Sonnabend, 2. und 3. Juni, von 9 bis 17 Uhr an der Hjelmallé in Apenrade statt.

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