Crosslauf

Der Berg lebte und bebte

Der Berg lebte und bebte

Der Berg lebte und bebte

Jon Thulstrup
Jon Thulstrup
Knivsberg /Knivsbjerg  
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Der Start der Männer. Foto: JT

Rund 450 Läufer haben ihren Samstagnachmittag beim DGI-Crosslauf auf dem Knivsberg verbracht.

DGI-Crosslauf Knivsberg:

Beim Crosslauf musste ein Rundkurs bezwungen werden:

Kinder liefen eine Runde von 2,41 Kilometern

Frauen liefen zwei Runden von 4,78 Kilometern

Männer liefen drei Runden von 7,14 Kilometern

Zum zweiten Mal fand am Samstagnachmittag der DGI-Crosslauf auf dem Knivsberg statt. Rund 450 Läufer hatten sich zum anspruchsvollen Lauf angemeldet. Trotz des anfangs schlechten Wetters waren überall fröhliche Gesichter zu sehen.

Auch der Leiter des Jugendhofs Knivsberg, René Schneider, der die Rolle des Koordinators übernahm, war froh. „Heute sind Läufer aus Horsens, Aarhus oder gar Aalborg angereist. Der Lauf und die Stimmung sind einfach fantastisch“, so Schneider, der die Zusammenarbeit zwischen Jugendverband und Jugendhof lobte.

Insgesamt sorgten 30 Helfer für den reibungslosen Ablauf des Laufspektakels. Alleine 20  Schülerinnen und Schüler vom Deutschen Gymnasium (DGN) hatten ihre Hilfe angeboten.

Die Nachschule auch dabei

Von der Deutschen Nachschule in Tingleff war auch eine Läufergruppe angereist. Ihr Lehrer Thies Petersen hatte seine Truppe angemeldet. „Der Lauf ist eine gute Möglichkeit für unsere Schüler einmal den „Berg“ zu bezwingen. Es ist eine tolle Herausforderung“, so Petersen, der selbst auch die 7,1 Kilometer laufen wollte. „Sollten meine Schüler mich schlagen, dann gebe ich ihnen einen aus“, ergänzte er.

Insgesamt hatte er vier teilnehmende Schüler dabei „Wir haben uns gut vorbereitet“, so einer seiner Schützlinge. „Unter anderem haben wir einen Beep-Test absolviert und viel Krafttraining gemacht“, ergänzt er. „Wir müssen zudem auch sagen, dass wir unseren kleinen Heimvorteil ausgenutzt haben – einmal waren wir zum Training auf dem Berg“, schmunzelt Petersen.

Für das Team Nordschleswig ging auch Rolf Meyer aus Hadersleben an den Start. Er ist Mitglied in einer kleineren Laufgruppe in Hadersleben und hält sich auf diese Weise fit. „Aber solch harte Steigungen, wie die auf dem Knivsberg habe ich nicht trainiert“, lachte Meyer. Auf die Frage, warum er sich zum Crosslauf angemeldet habe, antwortet er: „Ich wollte dieses tolle Event des Jugendverbandes gerne unterstützen.“ Auch er, wie so viele andere Nordschleswiger, wollte seinen kleinen Heimvorteil nutzen. „Doch die erste Runde werde ich wohl erst Mal als Proberunde hinlegen“, ergänzt Meyer.

 

Das Gelände auf dem Knivsberg ist für Läufer sehr anspruchsvoll. Foto: JT

Viele Vereine

Unter den vielen Sportvereinen, die am Crosslauf teilnahmen, war auch der Triathlonverein „RødekroTri“ aus Rothenkrug vertreten, dessen Mitglied Stig Andersen auch beim Lauf teilnahm. „Dieser Lauf ist eine gute Gelegenheit sich fit zu halten. In der DGI-Crosslauf-Serie ist der Lauf auf dem Knivsberg mit Abstand der härteste“, so Andersen. „Die „leichten“ Läufer haben hier natürlich einen Vorteil, weil es immer hoch und runtergeht. Da kom ich nicht hinterher“, lacht Andersen und ergänzt: „Die Hauptsache ist mitmachen!“

Einer der Hauptorganisatoren der Veranstaltung war BDN-Vereinskonsulent Lasse Tästensen. Obwohl er mitten im Wahlkampf steht, zeigte er sich auch auf den Knivsberg. Er freute sich, dass organisatorisch alles gut lief. „Wir haben ein starkes Organisationsteam, und ohne unsere vielen fleißigen Helfer hätten wir diese Veranstaltung gar nicht abhalten können“, so Tästensen und ergänzt: „Allmählich hat DGI für diesen Crosslauf sehr viele Bewerber, weshalb wir hoffen, dass er wieder hier stattfinden wird. Das würde uns sehr freuen."

Foto: JT

Verbesserungen

Nach einem so reibungslosen Lauf gibt es ein kleines Verbesserungspotential. Der Parkplatz auf dem Rasen unten an der Hauptstraße konnte wegen Nässe nicht benutzt werden. „Das Wetter konnten wir ja nicht bestimmen. Aber wir werden schauen, was wir für solche Großveranstaltungen verbessern können und darunter gehört auch der Parkplatz“, sagt Tästensen abschließend.

 

Die schnellsten Läufer sind auf www.run2u.dk zu sehen.

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