Aabenraa Banko Center

„Jetzt macht es wieder richtig Spaß“

„Jetzt macht es wieder richtig Spaß“

„Jetzt macht es wieder richtig Spaß“

Apenrade/Aabenraa
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Rumle und Birgitte gehören zu der großen Schar von ehrenamtlichen Helfern, die fünfmal in der Woche Lottospiele im Banko Center durchführen. Foto: Paul Sehstedt

Aabenraa Banko Center blickt nach mauen Jahren auf Rekordjahr zurück. Skipper: „Ohne uns gäbe es keinen Kunstrasen“.

Vagn Skipper scheint sich regelrecht auf die Generalversammlung des Apenrader Ballklubs (AaBK) heute Abend zu freuen. Als Vorsitzender des Fördervereins „Boldklubbens Venner“  kann er den Mitgliedern nämlich von einem Rekordjahr berichten – mit Rekordumsatz, Rekordgewinn und – was ihn fast noch am meisten freut – mit einer Rekordbeteiligung bei den Lottospielen.

Die genauen Summen will er zwar nicht preisgeben,  ihm ist aber zu entlocken, dass vor allem durch die regelmäßigen Lottospiele im Banko Center am Lille Kolstrup ein sechsziffriger Gewinn erwirtschaftet werden konnte, und wie Skipper nach mehrmaligem Nachhaken dann doch verrät, nähert man sich einer siebenziffrigen Zahl. Die Millionengrenze sei aber nicht per se ein Ziel.

„Es macht aber wieder Spaß, Vorsitzender zu sein“, stellt Vagn Skipper fest. Der Freundeskreis des AaBK hat einige schwierige Jahre hinter sich.  Das Gebäude „FrøForsyningen“ ist in neuen Händen und der Blick  fest nach vorn gerichtet. „Nach all den Querelen und Unsicherheiten in den vergangenen Jahren  können wir uns auf das konzentrieren, was eigentlich unser Tagesgeschäft ist, nämlich das Planen und Durchführen von Lottospielen für einen guten Zweck.“

Ein Stück Sozialarbeit

Dass alle Anstrengungen des Vorstandes und der vielen freiwilligen Helfer gefruchtet haben,  finden offensichtlich auch die Lottospieler, die zahlreich  aus Kolding im Norden, von Südalsen  und auch von der Westküste regelmäßig ihren Weg nach Apenrade antreten, um  hier Lotto zu spielen. „Wir leisten mit unseren Lottoabenden eigentlich ein Stück Sozialarbeit. Viele der Teilnehmer würden sonst einsam zu Hause sitzen. Wir werden für viele sogar Freunde, ja, fast ein Teil ihrer Familie“, erzählt Skipper.

Er und seine Vorstandskollegen sind schon zu manchem runden Geburtstag eingeladen gewesen oder haben auch bei Krankheit oder Todesfällen Trost gespendet. „Trotz alledem  kriegen wir keine einzige öffentliche Krone – wie andere Veranstaltungen  von  multinationalen Firmen …“, sagt Skipper mit unüberhörbarem Seitenhieb Richtung DHL-Staffellauf, der mehr oder weniger direkt durch Steuergelder mitfinanziert wird, und führt weiter aus: „Und unsere Helfer stellen sich ehrenamtlich in den Dienst der guten Sache. Sie kriegen keine Kronen für ihren Einsatz. Der Erlös kommt dem AaBK und hier vornehmlich der Jugendarbeit zugute. – Ohne unser Dazutun hätte der AaBK nicht seine Kunstrasenanlage anschaffen können“, betont Vagn Skipper.

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