Die über 30 Teilnehmer an der Gründungsversammlung „Guderup Bylaug“ am Mittwoch  „Hos Risa“ waren sich einig, die Ortschaft zu beleben, damit sie attraktiv für Bürger und Urlauber ist.  Und sie waren sich einig, dass dies nur über Zusammenarbeit und Dialog  mit allen  Beteiligten   wie Vereinen, Institutionen und  Gewerbetreibenden geht.  

Die Teilnehmer, einige waren aus rein privatem Interesse da, diskutierten ausgiebig  die Organisation, wie sie Keld Aaes von der Arbeitsgruppe  vorstellte. Neben dem Standard-Vorstand sollte eine  Person den Kontakt zur Kommune halten. Zudem  sollten Sportvereine, Vereine,  das Gewerbe, Institutionen und Dorfgilden  der Pfarrgemeinde Eken   je einen Vertreter  entsenden.   
Vor allem die Dorfgilden   befürchteten,   aufgesogen zu werden von der „Bylaug“ . Sie wussten auch nicht, ob ihre Satzungen eine Vertretung in einer Ortsgilde erlaubten. Agnes Nielsen, Vorsitzende des „Landsbyforum“ (Zusammenschluss der  Gilden),  wusste: „Das geht nicht.“

Viele Diskussionen

Ihr Vorschlag, aus dem Titel „Guderup und Umgebung“ letzteres Wort zu streichen, fand keinen Anklang. Schellerup  hat  z. B. keine Dorfgilde. „Dann gehöre ich nicht dazu, oder?“, fragte Heidi F. Jørgensen aus Stolbrolykke. Jan Prokopek Jensen (Aktivtätscenter) meinte: „Wenn die Gilden nicht  mitmachen, geht ein Teil der Idee verloren. Ihr seid ein Teil, egal, wie das organisiert wird.“ 

Die Idee von Hansjørgen Boe Bonde, Brugsen-Geschäftsführer,  fand Gehör:   Die oben genannten Gruppierungen  sollen sich zusammensetzen und     einen gemeinsamen Vertreter in den Vorstand entsenden.   Es meldeten sich Sprecher, die dazu einladen werden.  

Neues Datum: September

Daher wurde die Gründung von  „Guderup Bylaug“ auf den September  verschoben. Die Arbeitsgruppe hat sich die Anregungen  für  einen revidierten Vorschlag  zur Organisation und Satzung notiert.

Die Idee zu „Guderup Bylaug“ hatte Hansjørgen Boe Bonde, da der Zusammenschluss  „Guderup i centrum“ kaum  funktioniert. Eine Arbeitsgruppe hat Visionen und Satzungen erarbeitet. Die Ortsgilde soll dazu beitragen, Freizeit, Vereine, Wirtschaft und Tourismus zu entwickeln. Der Vorstand soll Aktivitäten koordinierten, sie gemeinsam vermarkten, ein soziales Netzwerk  schaffen und  die Zusammengehörigkeit stärken: „Es soll Spaß machen, hier zu wohnen, hier Arbeitsplätze zu schaffen“, so Keld Aaes.