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Superliga wird wieder auf zwölf Mannschaften reduziert

Superliga wird wieder auf zwölf Mannschaften reduziert

Superliga wird wieder auf zwölf Mannschaften reduziert

Kopenhagen
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Für SønderjyskE könnte es im Kampf gegen den Abstieg wieder enger werden. Foto: Karin Riggelsen

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Die Fußball-Superliga war zur Saison 2016/17 von 12 auf 14 Mannschaften aufgestockt worden, doch nun haben die dänischen Spitzenvereine sich dazu entschieden, wieder zu einer Liga mit 12 Klubs zurückzukehren, um international wettbewerbsfähig zu sein.

Der Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Superliga wird für Mannschaften wie SønderjyskE wieder ein Stück schwerer. Die dänischen Spitzenvereine haben sich dazu entschieden, ab der Saison 2020/21 wieder zu einer Superliga mit nur zwölf Klubs zurückzukehren. 

Die Fußball-Superliga war erst zur Saison 2016/17 von 12 auf 14 Mannschaften aufgestockt worden, doch nun wird dies wieder geändert, um international wettbewerbsfähig zu sein.

Die Änderung zur Saison 2020/21 bedeutet, dass die Spielzeit 2019/20 eine Übergangs-Saison wird, mit drei Absteigern und nur einem Aufsteiger aus der 1. Division. 

Die Strukturänderung bedeutet aber nicht, dass die Meisterschafts-Endrunde entfällt. Die besten sechs Mannschaften nach 22 Spieltagen ziehen in die Endrunde ein, die übrigen sechs Teams absolvieren eine Qualifikationsrunde, in der sich alle Teams in Hin- und Rückspielen gegenüberstehen. Die Nummer elf und zwölf steigen direkt ab, während der Gewinner der Qualifikationsrunde gegen die Nummer drei, vier und fünf um das letzte Europapokal-Ticket spielt.

Gleichzeitig mit der Strukturänderung haben die dänischen Liga-Klubs sich auf eine Absprache verständigt, dass alle Medienrechte bis 2031 gemeinsam vertrieben werden.

„Ich bin stolz, dass die Klubs sich auf diese Absprache geeinigt haben, die entscheidende Bedeutung für die Zukunft des dänischen Fußballs bekommt. Die Klubs haben sozusagen die Vereinstrikots ausgezogen und erkannt, was für den dänischen Vereinsfußball am besten ist", meint Claus Thomsen, Direktor von Divisionsforeningen.

Bei SønderjyskE nimmt man die Nachricht positiv entgegen, obwohl  es im Abstiegskampf wieder enger werden könnte.

„Die Absprache ist für die Entwicklung des dänischen Vereinsfußballs erfreulich und wird sowohl die Superliga als auch die 1. Division langfristig robuster machen und gleichzeitig die Rahmenbedingungen im dänischen Fußball verbessern“, meint SønderjyskE-Direktor Klaus Rasmussen: „Es ist erfreulich, dass die Klubs zusammenhalten, mit einer starken Entwicklung des dänischen Fußballs vor Augen.“

 

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