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SønderjyskE holt ersten Endrundensieg der Vereinsgeschichte

SønderjyskE holt ersten Endrundensieg der Vereinsgeschichte

SønderjyskE holt ersten Endrundensieg der Vereinsgeschichte

Sonderburg/Sønderborg
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Line Uno erzielte fünf Tore. Foto: Karin Riggelsen

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Die SønderjyskE-Handballerinnen haben gegen Nykøbing Falster eine Überraschung hingelegt und die theoretische Chance auf einen Halbfinal-Einzug am Leben gehalten.

Das war irgendwie schon der Nachweis der Existenzberechtigung in der Meisterschafts-Endrunde, als die Handballerinnen von SønderjyskE das Heimspiel gegen den Tabellenvierten der regulären Saison, Nykøbing Falster, mit 28:27 für sich entschieden.

„Wir freuen uns riesig. Das war ein wichtiger Sieg für uns und für unser eigenes Selbstbild. Ein Sieg, den wir in den Rucksack stecken und in die nächste Saison mitnehmen, wo wir hoffentlich in der gleichen Situation stehen“, sagt SønderjyskE-Trainer Peter Nielsen zum „Nordschleswiger“.

SønderjyskE will minimale Chance nutzen

Mit dem Überraschungserfolg gegen Nykøbing Falster haben die Hellblauen die theoretische Chance auf ein Erreichen des Halbfinales um die dänische Meisterschaft am Leben gehalten. Dafür müsste SønderjyskE aber nicht nur zum Abschluss bei Silkeborg-Voel gewinnen, sondern auch bei der ungeschlagenen Übermannschaft von Team Esbjerg.

„Wir haben eine minimale Chance, und die werden wir gegen eine der besten Mannschaften der Welt versuchen zu nutzen. Wir fahren nicht hin, um die Niederlage in Grenzen zu halten“, so der Trainer, nachdem seine Schützlinge in ungewohnter Umgebung den ersten Endrunden-Sieg der Vereinsgeschichte geholt hatten.

Die eigene Arena war wegen einer Turnveranstaltung mit „DGI Verdensholdet“ belegt. Die Hellblauen mussten nach Sonderburg ins „Skansen“ umziehen, und konnten vor 700 Zuschauerinnen und Zuschauer mit einer starken Abwehrleistung einen 12:15-Pausenrückstand in eine 26:23-Führung (55.) umwandeln.

Arbeitswut in der Abwehr

„Wir sind uns bewusst, dass die bisherigen Leistungen nicht gut genug gewesen sind und haben viel darüber gesprochen, wie wir das Feuer und die letzte Energie herauskitzeln. Die Antwort war eine echte Arbeitswut in der Abwehr“, lobt Peter Nielsen seine Mannschaft.

An einem Abend, wo Torjägerin Sarah Paulsen mit nur einem Tor aus acht Versuchen völlig von der Rolle war, sprangen andere in die Bresche.

Sara Ibranovic (6), Line Uno (5), Nicoline Olsen (4), Pernille Johannsen (4), Camille Mandret (3), Ida Lagerbon (2), Ricka Falk Gindrup (2), Olivia Simonsen (1) und Sarah Paulsen (1) erzielten die Tore für SønderjyskE.

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