Dänische Geheimdienste: Bedrohung durch russischen Hybridkrieg steigt

ghe/Ritzau
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Die Bedrohung durch einen russischen Hybridkrieg in Dänemark hat laut Sicherheits- und Nachrichtendienst PET und Verteidigungsnachrichtendienst FE zugenommen. So haben sich etwa die Gefahren durch Spionage verschärft. Das Risiko sei heute aber höher als damals, so Anders Henriksen, Leiter der Spionageabwehr beim PET laut „Ritzau“. Vor zwei Jahren waren 15 russische Geheimdienstmitarbeiter in der russischen Botschaft wegen Spionage ausgewiesen worden. Die derzeitige Bedrohung richte sich gegen Behörden, Unternehmen und Organisationen, die mit der militärischen Unterstützung der Ukraine in Verbindung stehen. Laut FE bestehe etwa eine hohe Gefahr von Sabotageakten. Hybride Kriegsführung reiche von aggressiver Rhetorik über Spionage und Desinformationskampagnen bis zu Sabotageakten.