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Feuer in Schmedeby begann vermutlich im Verteilerkasten

Feuer in Schmedeby begann vermutlich im Verteilerkasten

Feuer in Schmedeby begann vermutlich im Verteilerkasten

Schmedeby/Smedeby
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Da vom Haus am Grønningen in Schmedeby kaum noch etwas übrig blieb, gestalteten sich die brandtechnischen Untersuchungen schwierig. Foto: Karsten Sörensen

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Zu einer 100-prozentigen Gewissheit ist die Polizei bei der Untersuchung der Brandruine in Schmedeby nicht gelangt. Es gibt aber eine Vermutung, wie das Haus in der Nacht zum Sonntag in Flammen aufging.

Von dem Haus am Grønningen in Schmedeby blieb nur noch Schutt und Asche übrig. Die brandtechnischen Untersuchungen von Experten der Polizei und des Instituts für Brand- und Sicherungstechnik (Dansk Brand- og Sikkerhedsteknisk Institut – DBI) gestalteten sich am Mittwochvormittag daher schwierig.

„Aufgrund der enormen Schäden war es nicht möglich, die Brandursache genau zu ermitteln“, so Polizeisprecher Chris Thorning Vesterdal am Donnerstag.

Es gebe aber eine Vermutung.

„Das Feuer scheint im nordöstlichen Ende des Hauses ausgebrochen zu sein, wo sich ein Verteilerkasten befindet. Es deutet einiges darauf hin, dass ein elektrischer Defekt in dem Verteilerkasten das Feuer verursacht hat. Mit Sicherheit lässt sich das aber nicht sagen“, so Thorning Vesterdal.

Kein Vorsatz

Brandstiftung schließt die Polizei aus. „Es gibt keinerlei Anzeichen, die darauf schließen lassen, dass das Feuer vorsätzlich gelegt worden ist“. Der Brandort sei daher freigegeben worden.

Das Feuer in dem Einfamilienhaus war in der Nacht zum Ostersonntag ausgebrochen. Etliche Feuerwehren von nördlich und südlich der Grenze eilten herbei, konnten das in Flammen stehende Gebäude aber nur noch kontrolliert abbrennen lassen. Zum Zeitpunkt des Brandes war niemand zu Hause.

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