Die Polizei fand bei ihm fünf Schusswaffen, Drogen und Beute von Einbrüchen. Der 32-jährige Mann aus der Kommune Apenrade (Aabenraa) wurde festgenommen und kam in Untersuchungshaft. Das war im Juni vergangenen Jahres. In Sonderburg kam der Fall nun vor Gericht.

Laut einer Pressemitteilung der Polizei für Südjütland und Nordschleswig ist der 32-Jährige zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden.

Die Anklageschrift umfasste 24 Punkte, darunter der Besitz von fünf Schusswaffen. Letzteres gehörte zu den gravierendsten Verstößen und war der entscheidende Faktor bei der Festsetzung des Strafmaßes, so die Polizei.

Einbrüche und Einbruchsversuche konnten dem Mann mittels DNA-Spuren nachgewiesen werden.

Kein Pardon

Die Anklagevertretung zeigt sich laut Mitteilung mit dem Urteil zufrieden.

„Es spiegelt wider, dass wir als Gesellschaft Waffenbesitz, Drogenbesitz und Bereicherungskriminalität sehr ernst nehmen“, so Jannick Frederiksen.

Das Gericht habe zur Last gelegt, dass der Mann nicht nur im Besitz der fünf Schusswaffen war, sondern auch Munition und die Waffen versuchsweise abgefeuert hatte. Darüber hinaus habe der 32-Jährige Kontakt zu einer Person gehabt und die Absicht erkennen lassen, die Waffen zu verkaufen. In der Summe alles strafverschärfende Umstände, so der Vertreter der Anklage.

Der 32-Jährige, der laut „jv.dk“ in Bollersleben (Bolderslev) gemeldet ist, nahm das Urteil an und bleibt in Haft.