Offshore-Windparks – Unternehmen können nun Angebote schreiben

Ritzau/hm
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Die dänische Energiebehörde hat die Angebotsrunde für sechs neue Offshore-Windkraftparks eröffnet. Sie sollen in der Nordsee, im Kattegat und in der Ostsee platziert werden; jeder einzelne soll eine Leistung von mindestens 1 Gigawatt haben. Daraus ergeben sich minimal 6 Gigawatt Gesamtleistung – mehr als doppelt so viel, wie sie derzeit Offshore-Windparks in Dänemark leisten. Die Ausschreibung lässt auch mehr Windkraftanlagen zu, sodass mehr als 10 Gigawatt Leistung erreicht werden könnten. Eine Forderung des Staates ist, dass dieser mit einem Anteil von 20 Prozent Miteigner wird. Konzerne, die sich bewerben, müssen nun ein Angebot machen und erklären, was sie bereit sind zu zahlen für das Recht, die Meeresareale in einem Zeitraum von 30 Jahren zu nutzen. Der Branchenverband Green Power Denmark ist nicht vollständig überzeugt; seiner Ansicht nach besteht das Risiko, dass aus einigen Parks nichts wird, weil kein Unternehmen bietet.