Tourismus

Smarte Parkraumüberwachung soll Besucherströme lenken

Smarte Parkraumüberwachung soll Besucherströme lenken

Smarte Parkraumüberwachung soll Besucherströme lenken

dpa
Flensburg (dpa/lno) -
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In deutscher und dänischer Schreibweise ist das Ortsschild von Flensburg zu lesen. Foto: Carsten Rehder/dpa/Archivbild

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So könnte es künftig an touristischen Hotspots aussehen: Bodensensoren zeigen volle Parkplätze an, Besucherströme werden umgelenkt. Der erste Schritt zur smarten Parkraumüberwachung wurde nun getan.

Mit smarter Parkraumüberwachung Besucherströme lenken - In Flensburg ist am Mittwoch der Startschuss für ein überregionales Projekt zur Parkraumüberwachung gefallen. Auf dem Parkplatz des Veranstaltungszentrums Deutsches Haus wurden im Rahmen des Modellprojektes «Smarte Grenzregion zwischen den Meeren» die ersten 55 Bodensensoren installiert, wie die Projektverantwortlichen mitteilten. Insgesamt werden den kommenden Monaten 516 Bodensensoren und 35 Kamerasysteme in der Stadt Flensburg sowie in den Kreisen Schleswig-Flensburg und Nordfriesland angebracht. Mit ihnen soll die Parkplatznutzung überwacht und Besucherströme gemessen werden.

Neben der Stadt Flensburg erfolgt der Ausbau an fünf weiteren Orten mit touristischen Hotspots, wie etwa am Unesco-Weltkulturerbe Haithabu Danewerk oder in der Stadt Friedrichstadt in Nordfriesland. Die offen verfügbaren Daten sollen zum einen dem Ausbau eines digitalen Parkraummanagements dienen. Gleichzeitig bilden sie den Angaben zufolge die Grundlage für den Aufbau eines digitalen Besucherlenkungssystems in der touristisch geprägten Region.

Die Auswirkungen des Projektes gehen nach Angaben der Verantwortlichen weit über die reine Parkraumüberwachung hinaus und umfassen Aspekte wie verbesserte städtische Mobilität und eine nachhaltige Stadtentwicklung. Die Parkplatzsensoren werden am Boden der Parkplätze verklebt und die Belegung wird mittels Magnetfelderkennung gemessen. Fahrzeuge werden dabei nicht identifiziert.

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