Schwere Herzerkrankungen sind in Dänemark häufiger als bisher gedacht

AKS/RITZAU
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Eine neue Studie des dänischen Zentrums für Gesundheits-Dienstleistungsforschung (Dansk Center for Sundhedstjenesteforskning) an der Universität Aalborg zeigt einen alarmierenden Anstieg der Fälle von Vorhofflimmern in Dänemark, wobei erstaunlich viele dieser betroffenen Menschen auch ein erhöhtes Risiko für Herzinsuffizienz haben, an der jeder Dritte stirbt. Die Untersuchung, die Daten von 3,5 Millionen Däninnen und Dänen aus den Jahren 2000 bis 2022 umfasste, ergab, dass das Risiko einer schweren Herzerkrankung weitaus größer ist als bisher angenommen. Laut der Studie ist nun jede(r) Dritte von Vorhofflimmern betroffen, was Symptome wie Brustbeschwerden, Herzrasen und Kurzatmigkeit verursachen kann. Zuvor war es nur eine(r) von vier. Vorhofflimmern zählt zu den häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Dänemark, wobei mehr als 130.000 Menschen mit dieser Krankheit leben und jedes Jahr über 20.000 neue Fälle diagnostiziert werden.