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Abstiegsgespenst ist noch nicht vertrieben

Abstiegsgespenst ist noch nicht vertrieben

Abstiegsgespenst ist noch nicht vertrieben

Sonderburg/Sønderborg
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Frederik Ladefoged will mit SønderjyskE den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Foto: Karin Riggelsen

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Der Sieg im Kellerduell gegen Tabellenschlusslicht Skive hat den SønderjyskE-Handballern Luft nach unten gegeben, doch die Abstiegsfrage ist weiter offen. Die Hellblauen brauchen noch einen Sieg, um ganz sicher den direkten Abstieg zu vermeiden, meint Frederik Ladefoged.

Das Abstiegsgespenst spukt weiter bei den SønderjyskE-Handballern herum, kann aber mit einem Heimsieg am Mittwoch ab 19.30 Uhr gegen Bjerringbro-Silkeborg (BSH) vertrieben werden. 

„Es ist wahnsinnig eng, aber ich hoffe, dass der Sieg in Skive uns frische Energie und den Glauben an uns zurückgebracht hat. Wir haben Luft nach unten bekommen, aber es ist schwer zu sagen, wie viele Punkte nötig sind. Ich denke mal, dass wir mit einem Sieg aus den letzten drei Spielen sicher sind, den direkten Abstieg zu vermeiden“, sagt Frederik Ladefoged zum „Nordschleswiger“.

Der Kreisläufer will sich an Rechenspielen nicht beteiligen, denn die Abstiegskandidaten treffen an den letzten Spieltagen kreuz und quer aufeinander, wie im Restprogramm am Ende dieses Artikels zu erkennen ist.

„Mir ist vor Kurzem bewusst geworden, dass wir in der laufenden Saison noch kein einziges Mal zwei Spiele in Folge haben gewinnen können. Das sagt viel über unsere fehlende Konstanz aus, aber das können wir passend gegen BSH ändern“, so Ladefoged, der sich die großen Leistungsunterschiede nicht erklären kann.

 

Frederik Ladefoged wechselt zur kommenden Saison von SønderjyskE zum Bergischen HC in die Bundesliga. Foto: Karin Riggelsen

„Ich habe keine eindeutige Erklärung dafür. Wir sind mit unserer Saison enorm unzufrieden. Wir haben im vergangenen Jahr die beste Saison der Vereinsgeschichte gespielt und sind Fünfte geworden, haben aber nicht daran anknüpfen können“, meint der Kreisläufer: „Vom Spielerischen her haben wir nicht das erreicht, was wir uns vorgenommen haben. Ich finde eigentlich, dass wir eine gute Mannschaft und auch eine gute Breite haben, damit wir Verletzungen verkraften können, aber die Saison ist auch ein wenig chaotisch gewesen, mit einer Trainerentlassung und einem neuen Trainer mit neuen Ideen.“

Für SønderjyskE gilt es nicht nur, die beiden direkten Abstiegsplätze zu vermeiden, sondern auch darum, sich für die Abstiegsrunde eine gute Ausgangslage zu verschaffen. Die Nummer neun und zehn der Tabelle gehen mit jeweils zwei Bonuspunkten in die Abstiegsrunde, die Nummer elf und zwölf jeweils mit einem Zähler. Der Verlierer der Abstiegsrunde trifft  in der Relegation auf die Nummer zwei oder drei der 1. Division.

 

Das Restprogramm der Abstiegskandidaten:

 

9. Lemvig-Thyborøn (24 Spiele/20 Punkte)

Aalborg (H), Skjern (A), Skanderborg-Aarhus (A), Skive (H)

10. SønderjyskE (25 Spiele/18 Punkte)

Bjerringbro-Silkeborg (H), TTH Holstebro (A), Ribe-Esbjerg (H).

11. Nordsjælland Håndbold (24 Spiele/17 Punkte)

Ribe-Esbjerg (H), KIF (H), GOG (A), Mors-Thy (H)

12. TTH Holstebro (24 Spiele/16 Punkte)

TMS Ringsted (A), SønderjyskE (H), Skive (H), KIF (A)

13. TMS Ringsted (25 Spiele/15 Punkte)

TTH Holstebro (H), Ribe-Esbjerg (A), GOG (H)

14. KIF Kolding (24 Spiele/13 Punkte)

Skive (H), Nordsjælland (A), Bjerringbro-Silkeborg (A), TTH Holstebro (H)

15. Skive (24 Spiele/11 Punkte)

KIF (A), Skanderborg-Aarhus (H), TTH Holstebro (A), Lemvig-Thyborøn (A)

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