Ab Jahreswechsel treten in Dänemark eine Reihe von Steuersenkungen in Kraft, über die sich viele Bürger freuen dürfen. Unter anderem wird die Grenze für den Spitzensteuersatz angehoben und die Beschäftigungs-, Arbeits- und Personenfreibeträge sowie die Freibeträge für Pensionseinzahlungen steigen.

Privatökonom Brian Friis Helmer von der Arbejdernes Landsbank hat ausgerechnet, dass zum Beispiel Bürger, die 400.000 Kronen im Jahr verdienen und noch 15 Jahre bis zum Pensionsalter haben, am Ende des Jahres 1.150 Kronen mehr auf dem Konto haben werden. Je dichter das Pensionsalter ist, desto höher ist der Betrag.

Die Grenze, ab der man in Dänemark den Spitzensteuersatz bezahlen muss, steigt ab Jahreswechsel von 513.400 auf 531.000 Kronen an.

Für diejenigen, die über dieser Grenze verdienen, beträgt die Steuerermäßigung künftig insgesamt rund 4.000 Kronen pro Jahr.

„Sehr viele Menschen werden im kommenden Jahr erleben, dass sie viel mehr Geld auf ihrem Konto haben“, so Friis Helmer zur Nachrichtenagentur Ritzau.

Am entscheidendsten für das, was am Ende herauskommt, ist laut Experte allerdings die Höhe der Löhne und die Inflationsrate. Friis Helmer rechnet auch im kommenden Jahr damit, dass die Löhne steigen und die Inflation weiter niedrig bleiben wird. Er erwartet eine Lohnsteigerung von rund 2,5 Prozent und eine Inflationsrate von 1,3 Prozent.