Für ein gutes Fest braucht es nicht viel mehr als die Gesellschaft lieber Menschen, das weiß auch der Ortsverein Sommerstedt des Bundes Deutscher Nordschleswiger (BDN), der traditionell am Sankt-Hans-Abend zu einem großen Lagerfeuer auf dem Gelände der ehemaligen Deutschen Schule Mölby einlädt.

Die Organisatoren des Sankt-Hans-Festes der deutschen Gemeinschaft in Mölby setzten daher auch in diesem Jahr auf ein altbewährtes Konzept, in dem das gemütliche Beisammensein im Vordergrund stand. Das ist auch Piet Schwarzenberger, der zusammen mit seiner Frau Lotte Ørnbøl erstmals den Sankt-Hans-Abend in Mölby verbrachte, positiv in Erinnerung geblieben.

Kein Sankt-Hans-Fest ohne Gesang

„Das war eine schöne, überschaubare Runde“, so Schwarzenberger. Ihm habe sehr gefallen, bei der Gelegenheit ehemalige Kollegen wiederzusehen und mit Leuten zusammenzukommen, die er sonst nur aus anderen Kontexten kenne. Auch wenn er und seine Frau sonst nicht im BDN-Ortsverein Sommerstedt aktiv sind, sondern ihren Lebensmittelpunkt in Hadersleben haben, seien sie herzlich willkommen geheißen worden. „Wir haben uns sehr wahrgenommen und aufgenommen gefühlt“, betont der stellvertretende Schulleiter der Deutschen Schule Hadersleben.

Der Tradition entsprechend gab es am Mittwochabend auf dem Sportplatz der ehemaligen deutschen Schule in Mölby auch ein großes Sankt-Hans-Feuer, um das sich rund 30 Gäste jeden Alters versammelt hatten, wie der Vorsitzende des BDN-Ortsvereins Sommerstedt, Hans-Iver Kley, berichtet. Zuvor hatte es wie eh und je Leckereien vom Grill gegeben. Das gemeinsame Singen, das traditionsgemäß mit der inoffiziellen Nordschleswig-Hymne „Klein sind deine Berge“ abgeschlossen wurde, durfte ebenso wenig fehlen wie Pastor Martin Witte, der den Gesang auf dem Akkordeon begleitete.