39-Jähriger wegen Gewalt gegenüber Mette Frederiksen angeklagt

Ein 39-jähriger Mann aus Polen ist angeklagt, Staatsministerin Mette Frederiksen (Soz.) auf offener Straße überfallen zu haben.

Der Zwischenfall ereignete sich am 7. Juni auf dem Kultorvet in der Kopenhagener Fußgängerzone. Frederiksen war unterwegs zu einer Verabredung. Obwohl sie in Begleitung von Leibwächtern war, gelang es dem Mann, nah an die Staatsministerin zu kommen. Die Regierungschefin hat gegenüber der Polizei gesagt, er habe zunächst etwas Unverständliches gesagt und sie dann mit der Faust hart auf die Schulter geschlagen.

Der 39-Jährige bestreitet seine Schuld. Als er unmittelbar nach dem Zwischenfall verhaftet wurde, stand er nach Einschätzung der Polizei unter Einfluss von Alkohol und Drogen. Das Verfahren ist für den 7. und 8. August angesetzt. Frederiksen muss nicht aussagen.