Ansturm auf Fördertopf: Kommunen kämpfen um ihren Schutz vor Wasser

ghe/Ritzau
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Im Kampf um den Schutz vor Sturmfluten und Überschwemmungen gibt es seit 2020 einen Küstenpool, aus dem Kommunen und Deichverbände Fördermittel beantragen können. Das Budget von 150 Millionen Kronen für dieses Jahr ist sehr stark nachgefragt. Für 2024 wurde fast eine Milliarde Kronen beantragt. Folglich ist es wahrscheinlich, dass Projekte, die eigentlich die Kriterien erfüllen und Unterstützung für den Küstenschutz wünschen, abgelehnt werden. 11 Klimaanpassungsprojekte in 16 Kommunen, darunter Sonderburg (Sønderborg), haben sich um Fördermittel beworben. Wer den Zuschlag erhält, wird noch vor Ende des Jahres entschieden. Ob der Pool aufgestockt werden sollte, um mehr Küstenschutzprojekte zu ermöglichen, sei eine politische Frage, sagt Kristian Hansted, Büroleiter im Zentrum für Klimaanpassung in der Umweltbehörde (Center for klimatilpasning i Miljøstyrelsen). Umweltminister Magnus Heunicke (Soz.) erklärte gegenüber „DR“, dass die Regierung nicht unbedingt die Absicht habe, den Fördertopf aufzustocken, auch wenn mehr Antragstellende abgelehnt werden könnten. Auch Landbesitzende und Eigentümerinnen und Eigentümer seien in der Pflicht.