Es war schon ein ganz besonderes Spiel für die Handballerinnen von SønderjyskE am Freitagabend auswärts gegen das Tabellenschlusslicht der Handballliga Ringkøbing: Zum einen mussten sie die Heimniederlagen gegen Kopenhagen verkraften, vor allem aber die schwere Verletzung von Filippa Nyman verarbeiten – sie hatte vor einer Woche im Spiel einen offenen Beinbruch erlitten.

Während Nyman noch im Krankenhaus ist, löste ihr Team die Pflichtaufgabe gegen Ringkøbing, gewann 33:27 (19:13) und biss sich in der oberen Tabellenhälfte fest.

SønderjyskE ist nach drei Siegen in den ersten fünf Spielen Tabellensiebter – die ersten acht qualifizieren sich für die Meisterschafts-Endrunde.

Am Freitagabend blieben die beiden Mannschaften bis zum 7:7 und 14:12 auf Augenhöhe. Danach setzte sich SønderjyskE bis zur Pause auf 19:13 ab. Nach der Pause machten die Nordschleswigerinnen spätestens beim 28:19 den Sack zu und hatten zwischendurch sogar eine Zehn-Tore-Führung.

In der Schlussphase konnten die Gastgeberinnen ein wenig einholen, ohne dass der Sieg von SønderjyskE gefährdet war.

Die Tore für die Hellblauen machten Melissa Petrén 7, Olivia Simonsen 6, Sarah Paulsen 6, Louise Ellebæk 4, June Bøttger 4, Nicoline Olsen 2, Pernille Johannsen 2 und Ida Marie Dahl 2.