Deutsche Minderheit

„Heimatmuseum“ im Endspurt vor Kabarettpremiere

„Heimatmuseum“ im Endspurt vor Kabarettpremiere

„Heimatmuseum“ im Endspurt vor Kabarettpremiere

Apenrade/Aabenraa
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Die Akteure des Kabaretts „Heimatmuseum" bereiten ihr neues Programm vor: (v. l.) Hauke Wattenberg. Marion Petersen, Dieter Søndergaard, Helmut Fahl, Henriette Tvede Andersen und Helmuth Petersen. Foto: Karin Riggelsen

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Am Mittwoch, 9. Februar, 19 Uhr, heißt es in der Deutschen Zentralbücherei in Apenrade bissig-humoristisch „Auf neuen Wegen im DigiTal“. Das Darstellerteam zieht mit ihren Texten und Musikstücken auch nordschleswigsche Themen durch den Kakao.

„Das Thema Corona kommt in unserem Programm natürlich auch vor. Welche Macken damit verbunden sind, was nervt und was fehlt“, verrät Dieter Søndergaard vom Team des Kabaretts Heimatmuseum, das sich bei den Vorbereitungen für ihr diesjähriges Programms „Auf neuen Wegen im DigiTal“ im Endspurt befindet.

Erster Auftritt im Haus Nordschleswig

Am Mittwoch, 9. Februar, 19 Uhr, lädt der Verband Deutscher Büchereien als Hausherr zur Premiere ins Haus Nordschleswig, Vestergade 30, in Apenrade. In wenigen Tagen findet die Generalprobe statt. „Auch wir haben mit Corona-Problemen zu kämpfen“ so Søndergaard und verweist auf Hindernisse aufgrund von Coronatests und -infektionen, die auch vor den sechs Darstellerinnen und Darstellern, Henriette Tvede Andersen, Marion Petersen, Hauke Wattenberg, Helmut Fahl, Helmuth Petersen und Dieter Søndergaard sowie Regisseurin Hannah Dobiaschowski nicht haltgemacht haben.  „Die Digitalisierung ist überall Thema, dazu haben wir uns wie üblich in unserem Programm ein paar typische nordschleswigsche Themen herausgepickt“, so Søndergaard, der zusammen mit Helmut Fahl instrumentalmusikalisch während des Programms für Stimmung sorgt. Daneben sind mit Gesang vor allem Marion Petersen und Henriette Tvede Andersen, aber auch das gesamte Team mit von der Partie.

Marion Petersen und Hauke Wattenberg in einer Szene, bei der eine Nordschleswig-Thema aufgespießt wird. Foto: Karin Riggelsen

 

Dieter Søndergaard verrät, dass beim Thema Digitalisierung in Nordschleswig selbstverständlich auch das Zentralorgan der deutschen Nordschleswiger, „Der Nordschleswiger“, nicht ungeschoren davon kommt. „Wir haben eine bunte Mischung vorbereitet."

Sprachliche Vielfalt als Thema

Dabei fehlen weder die sprachliche Vielfalt noch  Deutsch-Dänisches und die Förderung der deutschen Sprache im Grenzland, aber wir bringen auch Einlagen, die ans Herz gehen“, lässt Søndergaard wohl mit einem Augenzwinkern durchblicken. Das Team des „Heimatmuseums“ hat überwiegend in Tingleff (Tinglev) geprobt, es gab aber auch Zusammenkünfte in Sonderburg (Sønderborg).

Das „Heimatmuseum" in voller Aktion, mit Sprachwitz und toller Musik. Foto: Karin Riggelsen

 

Nicht nur die Fangemeinde des „Heimatmuseums“ ist gespannt auf die Aufführungen. „Auch bei uns steigt sie Spannung. Ich glaube, wir haben ein gutes Programm vorbereitet“, so Dieter Søndergaard.  Kartenreservierungen für die Veranstaltung am 9. Februar nimmt die Zentralbücherei in Apenrade unter zentral@buecherei.dk entgegen. 

Am Mittwoch, 23. Februar, 20 Uhr, gibt es eine weitere Vorstellung des „Heimatmuseums“ in der Ludwig-Andresen-Schule in Tondern (Tønder). Anmeldung/Reservierung über die Bücherei: persönlich, per Mail Tondern@buecherei.dk oder per Tel.: +45 74 72 33 59.

Zwei Tage später, am 25. Februar, gibt es in Sonderburg (Sønderborg) einen dritten und letzten Auftritt des Kabaretts. Los geht es um 19 Uhr in der Deutschen Schule Sonderburg. Helene Iwersen nimmt für den Ortsverein Bestellungen entgegen. Tel.: 74487870iwersenhelene@mail.dk

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