Leserbrief
„Ins Meer springen – ein Run-in“
Ins Meer springen – ein Run-in
Ins Meer springen – ein Run-in
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Uwe Lindholdt von Dänemarks Naturschutzverein in der Kommune Apenrade wollte mit dem Sprung ins Wasser auf die Bedrohungen für die Ostsee aufmerksam machen.
Der dänische Naturschutzverein in der Kommune Apenrade (Aabenraa) organisierte am Sonntag, 10. September, in Kollund eine „Sprung ins Meer“-Aktion. Hier sprangen wir ins Wasser, fuhren mit dem Kanu, fanden Krabben, Muscheln oder Seesterne. Es kamen viele Erwachsene, vor allem aber Jugendliche und Kinder.
Dänemarks Meer ist fantastisch. Es ist Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren, es gibt uns Nahrung, es gibt uns Erlebnisse, es gibt uns Sauerstoff – und es kann große Teile des CO₂, das wir ausstoßen, speichern.
Aber auch unsere Meere stehen unter Druck. Es ist durch Umweltverschmutzung, schädliche Fischerei, Marikultur, Ernte und Ressourcenabbau bedroht. Und wir wollen nicht in einer Algensuppe schwimmen, an einem toten Fjord spazieren gehen oder dort fischen, wo kein Fisch leben kann. Vor allem die Flensburger Förde ist stark belastet durch Muschelfraß, Verschmutzung, Zufuhr von viel zu vielen Nährstoffen und Sauerstoffverlust.
Der Naturschutzverein wollte den Fokus auf das Leben im Meer und an den Küsten richten und insbesondere der Politik bewusst machen, dass jetzt große Anstrengungen unternommen werden müssen, um den Umweltzustand unserer Binnengewässer zu verbessern. Wir müssen einfach besser auf unsere Natur achten.