Naturschutz
Vogelfreunde wollen Ländereien aufkaufen
Vogelfreunde wollen Ländereien aufkaufen
Vogelfreunde wollen Ländereien aufkaufen
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Die Stfitung „Fugleværnsfonden“ sammelt Spenden ein, um bei Seegard ein Naturschutzgebiet zu erweitern.
Das Heidemoor „Søgaard Mose“, nordöstlich von Seegaard gelegen, mit seiner Vogelvielfalt wird von Agrarland umkränzt. Der private Vogelschutzfonds des Vogelschutzverbandes „Fugleværnsfonden“ möchte einige dieser Ländereien erwerben, um seinem Ziel, die Vögel und Natur artgerecht zu schützen, näherzukommen. Eine Spendenaktion soll 500.000 Kronen einbringen, damit der Plan umgesetzt werden kann.
Einzigartiges Gebiet
„Søgaard Mose ist ein einzigartiges Naturschutzgebiet in Dänemark, da der saure und nahrungsarme Boden die Vogelartenvielfalt zwar einschränkt“, erläutert Jørn Larsen, der Naturverwalter und -berater bei der Stfitung „Fugleværnsfonden“, im Gespräch mit dem „Nordschleswiger“, „doch diese besondere Bodenkonstellation hat seltene Vogelarten angezogen, die mit den dortigen Verhältnissen gut zurechtkommen. Dies gilt auch für die ortsbezogene Flora und Fauna, die in besonderem Maße den Schmetterlingen einen einzigartigen Lebensraum bietet“, sagt er.
Dem Naturschutz übergeben
Das Heidemoor ist Brutstätte für Braunkehlchen, Bekassinen, Tannenmeisen und seit einigen Jahren auch Kraniche.
„Die Agrarländereien, die das Naturreservat umgeben, möchten wir aufkaufen und dem Naturschutz übergeben“, erklärt Larsen das Vorhaben der Vogelschutzstiftung und fährt fort, „doch dies kann ein mühsames Unterfangen sein, da die Besitzer andere Interessen verfolgen. Die intensiv bewirtschafteten Flächen stehen im Widerspruch zu einer optimalen Naturverwaltung, die zur Unterstützung der Biodiversität nötig ist. Wir müssen rund 500.000 Kronen sammeln, um die Ländereien aufkaufen zu können.“
Der Ankauf von landwirtschaftlicher Nutzfläche zählt zu den Hauptaufgaben der Stiftung, die landesweit als einzige Land aufkauft, um die Gebiete für den Vogel- und Naturschutz zu nutzen.
Das Schutzgebiet ist mit einem Beobachtungsturm ausgestattet, von wo aus das Moor und seine Bewohner beobachtet werden können. Das Reservat ist von der Landstraße bei der Seegaarder Nachschule aus erreichbar.
Das neue Projekt bei Seegaard zählt zu einem der 23 Naturreservate, die die Stiftung entweder besitzt oder verwaltet.
