Bürgerinnen und Bürger sollten sich im Krisenfall drei Tage lang selbst versorgen können

ghe/Ritzau
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Im Falle eines hybriden Angriffs oder einer Krisensituation sollten die Bürgerinnen und Bürger in der Lage sein, sich drei Tage lang selbst zu versorgen, so eine neue Empfehlung des Verteidigungsministeriums. Vorräte wie Wasser, Lebensmittel und Medikamente sollten für diesen Zeitraum vorhanden sein. Das sagte Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen (Venstre) in seiner Rede auf der Hauptbühne des Folkemødet. Hier stellte er zum ersten Mal neue Vorsorgetipps vor, die die Behörden den Bürgerinnen und Bürgern zur Vorbereitung auf hybride Kriege und Krisen geben werden. Dazu gehöre auch, sich warm halten zu können, wenn es kalt ist. Außerdem sollte sich auf Stromausfälle vorbereitet werden. Hintergrund ist die eskalierende Bedrohung durch Russland. Der Verteidigungsminister stützt sich bei seinen Aussagen auf Sicherheitseinschätzungen von Behörden und Geheimdiensten. Eine unmittelbare Gefahr konventioneller Angriffe mit Soldatinnen und Soldaten auf Dänemarks Straßen bestehe nicht, so der Verteidigungsminister. 

  • Wasser (etwa drei Liter pro Person und Tag)
  • Lebensmittel, die haltbar und leicht zuzubereiten sind
  • Notwendige Medikamente und Erste-Hilfe-Kasten
  • Decken, Federbetten und Kleidung zum Warmhalten
  • Notwendige Hygieneartikel wie Toilettenpapier, Windeln, Binden und Tampons
  • Powerbank, Taschenlampe, Batterien, Bankkarten und Bargeld
  • Ein mit Batterie, Solar oder Handkurbel betreibbares FM-Radio